Die vielen Gesichter der Ostseeküste

Impressionen aus dem schönen Hohwacht an der Ostsee // Foto: MeerART
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Die Ostseeküste von Hohwacht bis Flensburg

Im Zweiten Teil von „Die Ostseküste, so vielfältig und schön“ entführen wir euch von der Hohwachter Bucht bis nach Flensburg.

Je weiter wir gen Norden kommen, desto ruhiger werden die einzelnen Urlaubsorte. Die Hohwachter Bucht zeigt in unseren Augen schon ein ganz anderes, ein viel sanfteres Gesicht, als die vorangegangenen. Besonders empfehlenswert finden wir das ehemalige Fischerörtchen Hohwacht.

Impressionen aus dem schönen Hohwacht an der Ostsee // Foto: MeerART

Es hat sich, trotz zahlreicher Neubauten, noch den Charme vergangener Zeiten bewahrt und hält sowohl für Ruhesuchende als auch für Unternehmungslustige Urlauber jede Menge Abwechslung bereit. Im Umland bieten verschiedene Naturschutzgebiete versteckte Geheimplätze für Ruhesuchende. Auch wird das Landschaftsbild von jeder Menge Guts- und Herrenhäusern geprägt.

Impressionen aus Panker // Foto: MeerART

Unser Tipp: Unbedingt einen Abstecher zum Gut Panker einplanen. Dort locken sowohl das Anwesen selbst als auch viele kleine Läden und Galerien. Und wenn man schon mal auf Entdeckungssafari ist, dann sollte man das kleine Städtchen Lütjenburg gleich mit erkunden.

Die Kieler Förde

Unser letzter Streifzug an der Kieler Förde ist zwar schon eine Weile her, aber was wir mit Gewissheit sagen können ist, dass der Urlaub hier seinen ganz eigenen, besonderen maritimen Reiz hat. Fast immer gibt es große Pötte zu bestaunen, denn hunderte Kreuzfahrtschiffe können jährlich überall vom Strand aus beobachtet werden. Aber auch Fischerboote und Segelschiffe bieten alles, was das maritime Urlaubsherz begehrt. Ebenso finden Wassersportler entlang der Küste ihr Revier. 

Motorboot im Hafen von Laboe und im Hintergrund die Ostseefähre „COLOR FANTASY“ // Foto: MeerART

Wie überall in Schleswig-Holstein lohnt auch hier wieder ein Ausflug in das Hinterland. Die Probstei, auch Kornkammer des Nordens genannt, lockt mit vielen Ausflugszielen wie die Krokauer Mühle oder das Probstei Museum. Eine Region, die nicht nur traditionsbewusst ist, sondern auch eine sehr sportliche und romantische Seite hat. Entlang der Kieler Förde gibt es wirklich viel zu entdecken. Die Küstenlinie ist nicht nur schön, sondern auch sehr abwechslungsreich. Und wem das alles zu ruhig ist, der begibt sich direkt nach Kiel und schnuppert dort maritimes Großstadtflair.

Die Eckernförder Bucht

Wer sich für Urlaub an der Eckernförder Bucht entscheidet, der liebt die quirlige kleine Hafenstadt Eckernförde genauso sehr, wie die kleinen schnuckeligen Ferienorte drumherum.

Impressionen aus dem Ostseebad Strande an der Kieler Förde // Foto: MeerART

Das Ostseebad Strande, das ebenfalls noch an der Kieler Außenförde liegt, versprüht einen beschaulichen und familiären Charakter. Der ehemalige Fischerort ist fußläufig gut zu erkunden, aber auch Ausgangspunkt für interessante Ausflüge auf der Halbinsel „Dänischer Wohld“. Unbedingt den Leuchtturm Bülk besuchen. 

Der 1807 von den Dänen erbaute Leuchtturm auf der „Bülker Huk“ in der Kieler Förde bei Strande // Foto: MeerART

Sehr verwunschen, zauberhaft und ursprünglich wirkt das Schwedeneck, das nicht nur mit seinen Naturstränden verzaubert, sondern auch mit der imposanten Steilküste. Wem der Sinn nach noch mehr Natur steht, ist im Naturpark Hüttener Berge ebenfalls gut aufgehoben. 

Schwedeneck auf der Halbinsel Dänischer Wohld // Foto: MeerART

Wenn wir uns von hier weiter die Küste hinauftreiben lassen, dann folgen jede Menge Naturstrände, wie Waabs oder Langholz, die ganz besonders bei Campern beliebt sind. Quirlig und turbulent wird es wieder im Ostseebad Damp

Steilküste an einem Strandabschnitt an der Ostsee bei Waabs // Foto: MeerART

Unser Tipp: Im Hinterland befindet sich der Ostseefjord Schlei, der nicht nur ein ausgezeichnetes Segelrevier ist, sondern auch mit zahlreichen verträumten Dörfern das Urlaubsherz höher schlagen lässt.

Mitsegeltag auf der Schlei auf dem Traditionssegler „SÆLØER“ // Foto: MeerART

Die Geltinger Bucht und die Flensburger Förde

Ab hier wird es für alle Urlauber interessant, die es natürlich und ursprünglich mögen und gerne darauf verzichten, dass es ständig um sie herum ein Programm gibt. Die Strände werden nicht nur immer ursprünglicher, man kann sich auch gewiss sein, dass es selbst in der Hauptsaison immer irgendwo ein stilles Plätzchen gibt. 

Impressionen aus dem Naturschutzgebiet "Geltinger Birk" // Foto: MeerART / Ralph Kerpa

Unser Tipp: Die Geltinger Birk ist ein traumhaft schönes Naturparadies mit zahlreichen Wanderwegen, die verschiedene Routen bereit halten. Dabei dürfen Wasservögel, Robustrinder oder Wildpferde bestaunt werden. Dieses Paradies zählt in unseren Augen mit zu den schönsten Naturschutzgebiete, die Schleswig-Holstein zu bieten hat. 

Impressionen von der "Panoramatour" entlang der Ostseeküste bei der Geltinger Bucht // Foto: MeerART

An der Flensburger Förde locken zahlreiche Naturstände und kuschelige Ortschaften. Hier kann man runterkommen und abschalten. Ob am Strand oder in der angrenzenden Landschaft, bei Fahrradtouren oder kleinen Wanderungen. In den meisten Ortschaften geht es beschaulich zu. Und dennoch bieten viele von ihnen kleine Heimatmuseen, Manufakturen oder Hofläden, die nur darauf warten entdeckt zu werden. 

Die Flensburger Förde

Bevor wir uns zum letzten Ort an der Flensburger Förde begeben und damit auch zum Ende unseres Streifzuges an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste, möchten wir euch einen Abstecher nach Glücksburg ans Herz legen.

Das Schloss Glücksburg // Foto: MeerART

Die kleine Stadt mit den vielen alten Häusern rund um das Wasserschloss ist zauberhaft, sowie auch der angrenzende Park oder die kleine Bucht am Sandwig mit alter Seebrücke. Zu Glücksburg gehört auch die Halbinsel Holnis, die ebenfalls ein wunderschönes Naturparadies ist, allerdings aufgrund der Lage und Möglichkeiten, die die Halbinsel bietet, im Sommer auch reichlich überlaufen. 

Die Halbinsel Holnis an der Flensburger Förde // Foto: MeerART

Tja, zum Abschluss bleibt uns nur die Hafenstadt Flensburg selbst, die wieder jede Menge quirliges Leben verspricht. Ob am Hafen, in der Altstadt oder an den Stränden. Die ehemalige Rumstadt hat ihr ganz eigenes Flair.

Impressionen aus dem Flensburger Hafen // Foto: Ralph Kerpa

Wie ihr seht, die schleswig-holsteinische Ostseeküste ist unheimlich vielfältig und abwechslungsreich. Obwohl wir euch in diesem Streifzug schon einiges veranschaulicht haben, bieten die einzelnen Orte und Buchten noch viel, viel mehr. Am besten ihr schaut selbst vorbei. Schöne Hotels und Unterkünfte findet ihr auf der Seite vom ADAC.

Der Streifzug an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste entstand in Kooperation mit dem ADAC.

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4 Kommentare zu „Die vielen Gesichter der Ostseeküste“

  1. Moin, du liebe Maus
    Ach, was für ein schöner Beitrag mit vielen Ausflugstipps in unserer neuen Heimat. Lieben Dank dafür 😉 Eckenförde haben wir vor ein paar Tagen besucht, wirklich ein sehr hübscher Ort mit kleinen niedlichen Geschäften und Restaurants, auch der Strand hat uns gefallen. Leider hat Schleswig nichts von diesem Flair, dafür lebt man hier aber ruhig und beschaulich. Einen Lieblingsplatz für einen „Sundowner“ oder tolle Burger haben wir in Schleswig aber doch schon: DIE BURGERMEISTERIN am Stadthafen. Ein Tipp für alle, die nach einem Ausflug zum Holm oder Haitabu entspannt im Strandkorb am Wasser sitzen und den Tag gemütlich ausklingen lassen wollen.
    Nach drei Monaten leben wir uns langsam etwas ein, wir haben sehr viel Zeit mit der Gestaltung unseres neuen Zuhauses verbracht. Vieles geht nicht voran im Aussenbereich, da ist Geduld gefragt…. Und da kommen uns kleine Auszeiten mit euren Ausflugstipps gerade recht!! Nochmals lieben Dank dafür 🙂

    Ganz lieber Knuddler aus meinem neuen Strandkorb
    Sabina

    1. Moin du Liebe,

      sehr sehr gerne.
      Schön, dass ihr langsam anfangt eure neue Heimat zu erkunden. Das wird auch Zeit. 😉 Immer nur rackern, das geht doch nicht. Aber ich kann das verstehen, man möchte alles fertig haben. Geht mir/uns auch nicht anders. Momentan sind wir ein wenig ausgebremst. Manches aus zeitlichen und manches auf finanziellen Gründen. Wir üben uns in Geduld. (seufz) Ehrlicherweise ist das manchmal auch ganz gut, denn plötzlich kommen einem ganz neue Ideen, wie man manches vielleicht doch anders/besser lösen kann.

      Außerdem, in einem können wir/ihr und/euch gewiss sein, die Arbeit läuft nicht, aber der nächste Winter kommt auch… also… raus in die Natur und genießt das schöne Wetter und eure neue Heimat. Sie hat so viel, was sie euch bieten möchte. 🙂

      Schleswig und Eckernförde kann man in der Tat nicht vergleichen… wobei beide Städte ihre Stärken und Schwächen haben. Das wird uns wohl immer wieder begegnen, egal wo.

      Da bin ich mal gespannt was du zu unserem nächsten Beitrag sagst (der am Mittwoch kommt), da haben wir drei ganz tolle Hotspots gefunden und ausprobiert.

      Ich sende dir sonnige Grüße von der Westküste,
      Claudia

  2. Wow, ich hab noch nie an einen Urlaub an der Ostsee im Winter gedacht. Aber warum eigentlich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass die Natur zu dieser Zeit nochmal schöner ist.

    1. Moin Lina,

      im Winter an der Ostsee oder generell an der Küste zu sein, ist schon besonders. Aber jemand, der ein Ferienhaus an der Ostsee zur Vermietung anbietet, solltes das eigentlich wissen. 😉

      Liebe Grüße,
      Claudia

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