MeerART
  • Startseite
  • Warum „MeerART“
  • Unser Atelier
    • Galerie
  • Unsere Themen
    • bewusst leben
    • Wohnen
    • Nordsee
    • Ostsee
    • Dänemark
    • Hamburger Hafen
    • Nachhaltigkeit
    • Rezepte
    • Düt & Dat
  • Service
    • Kontakt
    • Flaschenpost
    • Mediadaten
    • Kooperationen
    • Unsere Partner
    • Medien / Presse
  • Datenschutz
  • Impressum

MeerART

Atelier & Blog // Hol dir das Meer nach Hause mit StrandGutenIdeen und Wohninspirationen vom Meer

Vom Licht getragen…

Vom Licht getragen…

26. Januar 2017 Claudia Kommentare 4 Kommentare

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Es ist wieder einer dieser kalten und grauen Januartage, die dich, wenn du nicht aufpasst, zermürben. Die Sonne haben wir gefühlt schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen und die Sehnsucht nach Licht und Wärme steigt ins Unermessliche. Genau für diese Zeit haben wir uns dieses Erlebnis aufgehoben, damit es uns durch diese (g)raue Zeit trägt.

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Wie dieser fantastische Tag anfing, das hatten wir euch schon in dem Beitrag „Die Ostküste von Amrum“ verraten. Doch unseren persönlichen Höhepunkt erhielt er am Nachmittag. Nachdem wir uns im Café „Dörnsk an Köögem“ mit Kuchen, Waffeln und dem Heißgetränk Tote Tante gestärkt bzw. aufgewärmt hatten, verschlug es uns, zugegebenermaßen etwas beschwingt, zum Kniepsand.

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Eigentlich waren wir den Tag davor schon hier und man könnte jetzt meinen, wie langweilig. Doch ganz im Gegenteil, wir erlebten dort wohl einen unserer schönsten Nachmittage. Und das hatte nichts mit dem Rum zu tun, ehrlich. Der kleine Schwips verflog bei der Kälte im Nu. Vielmehr war es das fantastische Licht, das die Landschaft und uns so verzauberte.

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Novemberblues von wegen

Ich kann das immer noch nicht so recht glauben, wenn man bedenkt, dass es sich um einen Novembertag handelte. Überhaupt scheint mit der Ruf vom schlechten November längst überholt. Zumindest rückblickend auf die letzten drei Jahre. Die waren überwiegend schön. Novemberblues? Fehlanzeige. Ob dies nun auch auf die sogenannte Klimaerwärmung zurückzuführen ist, weiß ich nicht, aber wenn, wäre es in diesem Fall sicherlich nicht das Schlechteste.

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Das gleiche trifft diese Wintersaison auch auf Nordfriesland und ganz besonders die Inseln zu. Während man ihnen eher Schietwetter nachsagt, haben sie seit Monaten die Sonnenstunden gepachtet. Ganz im Gegensatz zum Landesinneren, das seit Monaten bis auf ganz wenige Ausnahmen grau, trübe und kalt daher kommt.

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Auch deshalb habe ich mir diesen Beitrag für diese ungemütliche Zeit im Januar aufgehoben, weil ich für mich wusste, dass ich genau jetzt dieses Licht und diese Wärme für meine Seele brauchen würde.

Ein Licht wie Magie

Mutterseelenallein waren wir an diesem weitläufigen Strand. Ab und zu ein leises Lüftchen, dessen Eiseskälte wir überhaupt nicht mehr wahrnahmen. Viel zu verzaubert waren wir von dieser Lichtstimmung. Diese Dünen, die Gräser, alles wurde in ein warmes, goldgelbes Licht getaucht, dass uns ganz warm ums Herz wurde.

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Wer es nicht so emotional mag, sollte lieber nicht weiterlesen und sich eventuell nur auf die Bilder beschränken, denn wenn ich ehrlich bin, such‘ ich noch immer nach den richtigen Worten, so verzaubert waren wir. Verzaubert vom Licht, verzaubert vom Gefühl, verzaubert von der Insel. Immerzu hatte ich das Bedürfnis meine Arme auszubreiten, als könnte ich die Welt umarmen. Und ich wollte sie umarmen, diesen Moment festhalten und nie wieder loslassen.

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Wie von einer anderen Welt

Aufgrund dieser Weite, in der man komplett von der Natur umgeben ist und keine Zivilisation wahrnimmt, fühlt man sich eh schon wie in einer anderen Welt. Noch immer ganz allein, mitten in den Dünen, während auf der einen Seite die Sonne unterging und auf der anderen Seite der Mond prall und voll ganz dicht über der Erde aufging, fühlten wir uns ein wenig wie in einer eigens dafür gebauten Filmkulisse. So echt und doch so unwirklich.

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Mal liefen wir die Dünen rauf, um die Szenerie von oben einzufangen, dann wieder runter. Den Kniepsand fest unter unseren Füßen und doch ein Gefühl von Schwerelosigkeit. Anders kann ich diesen Cocktail aus purem Glück, Freiheit und Zufriedenheit nicht beschreiben. Wie ein Rausch, aus dem man nicht mehr erwachen möchte.

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Irgendwann kam der Zeitpunkt, da ging das Licht zum Fotografieren zwar aus, aber es reichte immer noch, um uns den Weg zu weisen. Als wir aufs Meer blickten, blinzelten uns die ersten Lichter von der Nachbarinsel Sylt zu und auch die ersten Sterne funkelten am Himmel.

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Weit hatten wir es inzwischen nicht mehr, aber trennen wollten wir uns auch nicht. Ein Rückweg, der aufgrund des ständigen Stehenbleibens und immer wieder Umdrehens mindestens die doppelte Zeit in Anspruch genommen hatte als normal. Jede Sekunde war es wert. Und mein Winterblues… der ist wie weggezaubert. 😉

Die Nebensaison am Kniepsand auf der nordfriesischen Insel Amrum // Foto: MeerART

Schließen möchten ich diesen Beitrag mit einem irischen Segenswunsch: „Möge der Wind dich umschmeicheln, wenn du traurig bist, die Sonne dich wärmen, wenn deine Seele friert.“

  • teilen 
  • twittern 
  • teilen 
  • mitteilen 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Nordsee
Amrum Anreise, Amrum Fähre, Amrum Hotel, Amrum Sehenswürdigkeiten, deutsche Nordseeküste, Fotoreportage, Kniepsand, Nordfriesland, Nordsee Urlaub, Nordseeinsel, Reizklima Nordsee, UNESCO Weltnaturerbe, Wattenmeer

Kommentar Navigation

NÄCHSTER
Seehundjäger im Nationalpark
BISHERIGE
Das Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“

  1. Gerti sagt:
    26. Januar 2017 um 12:57 Uhr

    Liebe Claudia, lieber Ralph, Euer Bericht und die wunderschönen Fotos, haben mich zu Tränen gerührt. Ich verstehe Euch beiden, so gut , weil es mir oft genau so erging als ich die kurze Zeit am Meer war
    Man fühlt die Weite das Licht , das
    Meer und man möchte nicht gehen. Nur die Träume und Eure Bilder und Berichte helfen über das Meerweh hinweg. Ich Danke Euch beiden von ganzem Herzen dafür
    Liebe Grüße Gerti

    Antworten
    1. Claudia sagt:
      26. Januar 2017 um 13:03 Uhr

      Liebe Gerti,

      vielen Dank für diese lieben und sehnsuchtsvollen Zeilen. Wenn man das Meer liebt, macht dies allein schon eine Menge mit dir, bei bestimmten Lichtstimmungen hüpft das Herz noch gleich viel höher in die Luft. Es freut uns, dass wir dein Meerweh mit unseren Bildern und Beiträgen ein wenig stillen können.

      Darum noch einmal ganz besonders liebe Meergrüße von uns zu dir in die Eifel.

      Herzlichst,
      Claudia

      Antworten
  2. Sabine Hellwig sagt:
    19. März 2017 um 12:12 Uhr

    Hallo!
    Ich bin gerade auf diese Seite gestossen und finde das oberste Foto auf der Seite „vom Licht getragen“ so schön. Kann man das käuflich erwerben? Mein Mann und ich haben so eine Sehnsucht nach der Nordsee, können aber noch nicht aus Berlin zurückziehen…das wäre klasse. Dann wäre da noch die Frage, welche Dateigröße das foto hätte, ich kenn mich da nicht so aus, um es schön auf einer Leinwand vergrößern zu können. Liebe Grüße aus Berlin, Sabine Hellwig

    Antworten
    1. Ralph sagt:
      19. März 2017 um 12:40 Uhr

      Hallo Sabine,

      herzlichen Dank für dein Kommentar und deine Anfrage. Ja, die Bilder kann man käuflich erwerben, wir geben allerdings keine hochauflösende Daten der Bilder heraus. Sehr gerne stellen wir das Motiv bei unserem Laborpartner bereit, dort könnt ihr es dann als Abzug, Poster, Leinwand oder Veredelung unter Acrylglas bestellen.

      Liebe Grüße und noch einen schönen Restsonntag
      Ralph

      Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Deine neusten Beiträge bewerbenWeitere Artikel zeigen

Suche

Buch // Frau sein …

Zum BoD Shop
Taschenbuch: 152 Seiten
Autorin: Claudia Kerpa
Preis: 12,99 €
ISBN: 9783749484966 Verlag: Books on Demand

Buch bestellen bei:
BoD oder Amazon

MeerART för to Huus

MeerART för to Huus - Das Atelier zum Blog

Veranstaltungen

Abends im Atelier
Grenzenløse Kaffetafel 2021
Fotoworkshops

R.KERPA // PHOTOGRAPHY

RALPH KERPA // PHOTOGRAPHY

Neuste Beiträge

  • Zur goldenen Stunde auf der Hallig
  • Ein Wintermärchen in Nordfriesland
  • Alle guten Dinge sind vier
  • Der Rømø Havn
  • Husum – du Geisterstadt am Meer
  • Hereinspaziert in unser Atelier
  • Die Bedeutung der Rauhnächte
  • Wir wünschen euch hyggelige Weihnachten

Beliebteste Beiträge

  • Nord bei Nordwest – die Krimirei...
  • Sieseby – ein weißes Juwel an der Schl...
  • Heiligenhafen – zwischen Traum u...
  • Die Elbinsel Krautsand – Natur p...
  • Die Steilküste Schwedeneck – ein...
  • Warum „MeerART“
  • Das Falkensteiner Ufer: Hamburgs schön...
  • Küsten- und Dünenschutz
  • Was bedeutet Heimat für dich?
  • Alle guten Dinge sind vier

Social Media

Facebook
Twitter
Pinterest
Instagram

Unser Archiv

  • Februar 2021 (3)
  • Januar 2021 (4)
  • Dezember 2020 (4)
  • November 2020 (4)
  • Oktober 2020 (5)
  • September 2020 (4)
  • August 2020 (4)
  • Juli 2020 (3)
  • Juni 2020 (4)
  • Mai 2020 (3)
  • April 2020 (4)
  • März 2020 (6)
  • Februar 2020 (4)
  • Januar 2020 (4)
  • Dezember 2019 (4)
  • November 2019 (8)
  • Oktober 2019 (7)
  • September 2019 (7)
  • August 2019 (7)
  • Juli 2019 (5)
  • Juni 2019 (6)
  • Mai 2019 (5)
  • April 2019 (8)
  • März 2019 (7)
  • Februar 2019 (5)
  • Januar 2019 (8)
  • Dezember 2018 (6)
  • November 2018 (8)
  • Oktober 2018 (9)
  • September 2018 (10)
  • August 2018 (9)
  • Juli 2018 (8)
  • Juni 2018 (10)
  • Mai 2018 (7)
  • April 2018 (8)
  • März 2018 (11)
  • Februar 2018 (7)
  • Januar 2018 (9)
  • Dezember 2017 (7)
  • November 2017 (4)
  • Oktober 2017 (9)
  • September 2017 (9)
  • August 2017 (10)
  • Juli 2017 (8)
  • Juni 2017 (12)
  • Mai 2017 (12)
  • April 2017 (16)
  • März 2017 (10)
  • Februar 2017 (10)
  • Januar 2017 (10)
  • Dezember 2016 (7)
  • November 2016 (13)
  • Oktober 2016 (12)
  • September 2016 (14)
  • August 2016 (20)
  • Juli 2016 (13)
  • Juni 2016 (13)
  • Mai 2016 (13)
  • April 2016 (14)
  • März 2016 (13)
  • Februar 2016 (13)
  • Januar 2016 (11)
  • Dezember 2015 (9)
  • November 2015 (9)
  • Oktober 2015 (12)
  • September 2015 (15)
  • August 2015 (12)
  • Juli 2015 (14)
  • Juni 2015 (15)
  • Mai 2015 (20)
  • April 2015 (16)
  • März 2015 (13)
  • Februar 2015 (11)
  • Januar 2015 (11)
  • Dezember 2014 (10)
  • November 2014 (14)
  • Oktober 2014 (14)
  • September 2014 (17)
  • August 2014 (21)
  • Juli 2014 (20)
  • Juni 2014 (17)
  • Mai 2014 (15)
  • April 2014 (16)
  • März 2014 (22)
  • Februar 2014 (23)
  • Januar 2014 (17)
  • Dezember 2013 (14)
  • November 2013 (20)
  • Oktober 2013 (25)
  • September 2013 (13)

Neueste Beiträge

  • Zur goldenen Stunde auf der Hallig
  • Ein Wintermärchen in Nordfriesland
  • Alle guten Dinge sind vier
  • Der Rømø Havn
  • Husum – du Geisterstadt am Meer

Archiv

  • bewusst leben
  • nordisch wohnen
  • Nordsee
  • Ostsee
  • Dänemark
  • Hamburg
  • Nachhaltigkeit
  • Rezepte
  • Düt & Dat

Tag-Cloud

bewusst leben Dänemark Düt & Dat Elbe Fehmarn Hamburg Nachhaltigkeit Nordsee Ostsee Regionales Rezepte Schiffe Schlei Veranstaltungen Video Wohnen
© 2021   Freies Projekt von RALPH KERPA // DESIGN+PHOTOGRAPHY