Abschied vom Sommer am Elbstrand

Spätsommer an der Unterelbe am Falkensteiner // Foto: Ralph Kerpa

Der letzte Sommer-Sonnenuntergang an der Elbe

Meteorologisch gesehen ist der Herbst schon da. Auch die Natur zeigt es seit Wochen deutlich. Doch solange die Sonne schien und die hatte noch reichlich Kraft, hatten wir immer noch das Gefühl von Sommer. Nur, wie lange noch?

Die Nächste sind mittlerweile schon reichlich kühl und auch morgens braucht die Sonne länger, um ihre volle Kraft zu entfalten. Wenn sie es aber geschafft hat, dann zeigt sie noch mal deutlich, wie viel davon in ihr steckt. Da wir dieses Jahr so lange auf den Sommer warten mussten, ist das die reinste Wohltat für die Seele.

Spätsommer an der Unterelbe am Falkensteiner // Foto: MeerART

Auch heute war wieder einer dieser Arbeitstage, die man drinnen verbringen musste obwohl die Sonne so verführerisch lockte. Nebenher vernahmen wir die Wetteraussichten für die nächsten Tage. Es sollte stürmisch werden, was so viel bedeutet, dass der Sommer dann endgültig vorbei ist. Spontan entschieden wir uns unsere Siebensachen zu packen und zum Abend an den Elbstrand vom Falkensteiner Ufer zu fahren.

Spätsommer an der Unterelbe am Falkensteiner // Foto: MeerART

Schließlich hatten wir uns das beim letzten Besuch fest vorgenommen. Geplant war es zwar mit einem Picknick, aber dafür war die Aktion dann doch zu spontan. Ein schöner Spaziergang am Elbufer tat es dann auch. Zumal wir uns so nicht nur ein wenig die Beine vertreten, sondern auch das eine oder andere Schiff noch beim Ein- und Auslaufen beobachten konnten.

Spätsommer an der Unterelbe am Falkensteiner // Foto: MeerART

Himmlische Ruhe

Mich erstaunt immer diese Ruhe am Elbstrand vom Falkensteiner Ufer. Sind wir hier doch vor den Toren Hamburgs – einer Großstadt, aber der Lärmpegel ist verschwindend gering im Vergleich zu dem was wir bei uns daheim in der Elbstraße erleben. Da wir mit der Lärmempfindlichkeit nicht alleine sind, haben wir erst letztes Wochenende ein neues Wort kennengelernt – Geräuschmimose. Und es stimmt, auf Lärm reagieren wir immer sehr empfindlich und gestresst, daher sind wir so gern in der Natur, weg von allem.

Spätsommer an der Unterelbe am Falkensteiner // Foto: MeerART

Allmählich senkte sich die Sonne immer tiefer und tauchte die Elbe, wie auch den Elbstrand in ein wohlig warmes Licht. Wir suchten uns ein schönes Plätzchen und mochten den Blick gar nicht abwenden, obwohl die Sonne uns noch fast erblinden ließ. Schon fast kitschig, aber symbolisch gesehen war das die Verabschiedung des Sommers.

Spätsommer an der Unterelbe am Falkensteiner // Foto: MeerART

Am nächsten Morgen waren wir tatsächlich im Herbst angekommen. Das macht aber gar nichts, denn auch der Herbst hält wunderschöne Momente bereit.

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2 Kommentare zu „Abschied vom Sommer am Elbstrand“

  1. Wieder eine toller Bericht. Leider habe ich von Hamburg vor allem in den letzten Jahren nicht ganz soviel gesehen, meine letzte Hafenrundfahrt hatte ich als Kind, damals lag noch die Otto Hahn im Hafen. Ansonsten bin ich immer nur an Hamburg vorbeigefahren auf meinem Weg Richtung Wesselburen. Einmal war ich in den letzten Jahren etwas länger in Hamburg und das auch nur weil ich eine Einladung vom Land und Meer Verlag bekommen habe. So hatte ich zumindestens am Ende ein paar schöne Stunden an der Övelgönne. Aber bei Eurem Bericht und den Bildern muss ich mir auch mal die Zeit nehmen und das Hamburger Umfeld erkunden.

    1. Moin Dirk,

      schön, das freut uns. Ralph ist ein riesen Fan vom Hamburger Hafen und deshalb ist dieses Thema auch mit von der Partie im Blog.
      Ist schon echt spannend, was dort alles in den letzten Jahren passiert ist.

      Einen längeren Aufenthalt solltest du auf alle Fälle einplanen.

      Liebe Grüße,
      Claudia

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