HafenCity: Wohnungsbau am Baakenhöft

Alte Lagerhalle am Afrika-Terminal im Baakenhafen in Hamburg // Foto: R. Kerpa

Jetzt ist es soweit, für den Baakenhafen in der HafenCity beginnt nun die Grundstücksvergabe für den östlichen Teil des Stadtviertels. Noch steht das letzte Relikt des alten Hafens, der 1969 gebaute Schuppen 29, an der Spitze der lang gezogenen Halbinsel. Ein verwitterter grüner Schriftzug „Buss afrika terminal“ an der Fassade, erinnert noch an die alte Funktion der Halle. Dahinter türmen sich schon die Sandhügel der bereits vorbereiteten Fläche. In den kommenden Jahren werden hier, mit dem Baakenhafen-Quartier, der östliche Teil der HafenCity gebaut. Im Plangebiet sollen ca. 1.800 Wohnung mit direkten Wasserbezug in überwiegend sechs- bis siebengeschossigen Bauweise entstehen, Baustart wird 2014 sein.

Fachleute untersuchen derzeit die Bausubstanz des Afrika-Terminal-Schuppen, denn geplant ist ein Übergangs-Kultur-und Event-Ort für ca. 10 Jahre. In Kürze sollen Betreiber für die Rund 8.000 Quadratmeter große Halle über ein sogenanntes „Interessenbekundunsverfahren“ gesucht werden. Gewünscht ist eine Mischung aus Kultur, Events und Gastronomie, vielleicht auch ein Theater. Vor der Halle wäre auch genug Platz für Beach-Clubs. Die dürften dann mit einem abgefahrenen Blick auf Hamburg punkten.

Blick die entstehenden HafenCity und die Elbphilharmonie vom Baakenhafen aus // Foto: R. Kerpa

Bereits seit Spätsommer liegt am südlichen Kai die „MS Stubnitz“, ein Rostocker Kulturschiff, das seit 1992 als soziokulturelles Veranstaltungsschiff genutzt wird. Auf dem ehemaligen DDR-Kühlschiff finden regelmäßig Events, Partys und Konzerte statt. Bereits zu den ersten 16 Veranstaltungen sind mehr als 4.600 Besucher gekommen. Wer noch nicht in den Genuss gekommen ist, kann dies noch bis Ende März 2014 nachholen. Solange bleibt die Stubnitz noch im Hamburger Hafen.

Das Veranstaltungsschiff „MS Stubnitz“ an dem Kaimauern im Baakenhafen in Hamburg // Foto: R. Kerpa

Aufgrund dieses Erfolges verhandelt die HafenCity GmbH mit Machern für ein zweites Kulturschiff mit Bühnen. Dieses soll dann voraussichtlich im nächsten Jahr am nördlichen Kai festmachen.

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