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Es stand mal wieder ein langes Wochenende vor der Tür. Auch wir wollten ans Meer und den Alltag hinter uns lassen. Einfach mal abschalten. Da wir es aber lieber ruhiger mögen, entschieden wir uns erst am Pfingstmontag anzureisen, während alle anderen quasi wieder abreisten. Unser Ziel stand auch schon fest: Glücksburg, die nördlichste Stadt Deutschlands direkt an der Flensburger Förde.
Auf dem Weg nach Glücksburg ging unsere Rechnung mit dem Verkehr prima auf, dafür schienen alle Pfingsturlauber auch die Sonne mit heim zu nehmen. Je weiter wir gen Norden fuhren, desto bedrohlicher erschien der Himmel. Dumm gelaufen, zumindest fühlte es sich anfangs so an, doch als wir in Glücksburg ankamen und uns das Wasserschloss so anstrahlte, war uns klar, dass uns das Wetter nicht erschüttern konnte. Ganz im Gegenteil, so eine geschichtsträchtige Stadt einmal auf diese Art zu erleben unterstrich unsere kleine Zeitreise gleich noch viel mehr.
Wir quartierten uns direkt mit Blick auf die Flensburger Förde ein. Genauer gesagt im „Weißen Schloss am Meer“, so wird das geschichtsträchtige Strandhotel Glücksburg liebevoll genannt. Das Strandhotel blickt mittlerweile auf eine über 140-jährige Geschichte zurück und hat viele aufregende Zeiten hinter sich. Zur Hochzeit der deutschen Bäderarchitektur wurde das Strandhotel Glücksburg im Jahr 1872 gebaut. Hochrangige Gäste gingen ein und aus. Die Geschichte des Hotels hat nicht nur schöne Zeiten parat, es mussten auch jede Menge Schicksale hingenommen werden. Doch weder die Wirtschaftskrise, Zweckentfremdungen noch ein Brand im Jahr 1913, bei dem das Hotel fast völlig zerstört wurde, konnte es in die Knie zwingen. Es gab immer wieder Wege oder Liebhaber, die das wundervolle Hotel zurück ins Leben holten.
Strandhotel Glücksburg – das weiße Schloss am Meer
Bei so einer bewegenden Geschichte fand ich das wechselhafte Wetter auf einmal sehr passend. Wie ein Schnelldurchlauf hielt das Wetter von dicken dunklen Wolken – erstaunlich wie weit die Farbpalette da reicht – bis hin zu Sonnenschein alles parat. Auf jeden Fall schien sich das Hotel auch auf uns zu freuen, denn bei unserer Ankunft erstrahlte es zur Begrüßung für einen Augenblick im vollem Glanz der Sonne.
Während das Hotel von der Wasserseite sofort ins Auge sticht, scheint es landeinwärts erst erobert werden zu wollen. Eine schmale Straße mit tollen Häusern am Hang ließ schon vorahnen welch ein toller Ausblick uns erwartete. Im Hotel angekommen, wurden wir an der Rezeption nicht nur herzlich empfangen, durch den angrenzenden Loungebereich lag auch gleich ein Hauch Wohlfühlatmosphäre in der Luft.
Unser Zimmer war der Hammer. Im Raum lächelte uns skandinavische Leichtigkeit gepaart mit nordischer Frische entgegen. Und dann noch der Ausblick auf die Förde. Egal, ob vom Zimmer, dem Bad oder dem Balkon – einfach traumhaft.
Auf Entdeckungsreise
Obwohl die Flensburger Förde schon wieder von dunklen Wolken überzogen war, hielt uns nichts mehr. Einfach nur noch raus an den Strand. Wie waren nun schon so oft in Glücksburg, aber zu unserer Schande müssen wir gestehen, dass wir den Strand bis heute noch nicht entdeckt hatten. Zu dem Hotel gehört nicht nur ein Privatstrand, sondern auch die Seebrücke. Wenn man von hier aus auf das Hotel blickt, kann man nicht leugnen, dass nach wie vor ein Hauch kaiserlicher Atmosphäre mitschwingt. Dass sich die feine Gesellschaft hier wohlfühlte, kann ich mehr und mehr nachvollziehen.
Uns zog’s, vorbei an der Hanseatischen Yachtschule, übrigens die größte Segelschule Deutschlands und heute mehr als gut besucht, Richtung Strand. Im Laufe der Zeit haben wir wirklich schon viele Strände an der deutschen Ostseeküste gesehen, aber ein derartig schöner Naturstrand wie dieser hier war noch nicht dabei.
In der Luft lag etwas Magisches, ich kann nicht mal genau beschreiben was es war, aber es fühlte sich gut an hier zu sein. Vielleicht lag es auch am Friedwald, der gleich an den Strand grenzt und eine faszinierende Ruhe ausstrahlte. Die knorrigen Bäume, das Rauschen der Blätter, die Brandung, die weißen Segel auf der Förde und der Blick auf das Nachbarland Dänemark taten ihr Übriges.
Uns kamen nur ganz wenige Menschen entgegen und wir hatten den Strand damit fast für uns allein. Hach, so liebe ich das. Ausgiebige Strandspaziergänge, dabei noch tolle Entdeckungen machen, wie diesen Hühnergötterbaum, sich anschließend mit einem netten Essen verwöhnen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Schlemmen im Restaurant „Felix“
Essen ist das Stichwort. Im hauseigenen Restaurant „Felix“ ließen wir es uns richtig gut gehen. Vom Chefkoch André Schneider und seinem Team ließen wir uns zu Filet von der Lachsforelle an Zuckerschotenluft mit Moormöhren-Püree und Grießkräuterrisotto, sowie Husumer Rumpsteak vom Lavastein mit Röstkartoffeln und grünen Bohnen verführen. Lecker-Schmecker kann ich da nur wieder sagen. Das war ein Genuss für unsere Gaumen. Wer braucht schon Gott in Frankreich, wenn wir so eine Küche genießen dürfen. 😉
Geschlafen haben wir in dem kuscheligen Bett wie Murmeltiere und durften morgens mit Meeresrauschen und Möwengeschrei wieder aufwachen. Ich erwähnte ja eingangs schon den tollen Blick – auch im Bad – auf die Förde und was soll ich sagen… natürlich habe ich so lange geduscht, bis der Nebel mir die Sicht nahm. Wann hat man beim Duschen schon mal so einen Ausblick.
Nach einem tollen und ausgiebigen Frühstück machten wir uns leider wieder auf die Heimreise. Aber natürlich nicht ohne uns die umliegende Gegend noch ein wenig genauer anzugucken.
Wir bedanken und ganz herzlich bei dem Strandhotel Glücksburg, die uns diesen Aufenthalt ermöglicht haben und uns so viele zauberhafte Eindrücke beschert haben.
Strandhotel Glücksburg
Kirstenstraße 6
24960 Glücksburg
Telefon: 04631/61410
E-Mail: info[at]strandhotel-gluecksburg.de
Tipp: Im Strandhotel Glücksburg darf natürlich auch eine Wellness-Lounge nicht fehlen. Das Angebot reicht von Saunen über Massagen und Kosmetik-Behandlungen bis hin zu Fitnessgeräten. Lediglich auf einen Pool wurde verzichtet, da die Ostsee ja vor der Tür liegt. Dafür wird sehr viel Wert auf natürliche Kosmetik gelegt, d. h. im Hotel wird ausschließlich die Londoner Kosmetikmarke „The Organic Pharmacy“ angewendet.
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Strandhotel Glücksburg.
4 Kommentare zu „Glücksburg – Ein Traum in weiß am Meer“
Guten Morgen!!!!
also das gibbets doch nich 😉 zu meiner Schande muss ich gestehen, das ich da unten am Strand nich weiter lang bin… das is ja herrlich da!!!!!! so mit dem Gelumpe.
Das Hotel wirkt so schön „heimelig“ …absolut verständlich …da kann mer auch ma duschen, bis der Nebel kommt 😉 –> GLÜCKlich in Glücksburg 🙂
…Zuckerschotenluft klingt ja auch schon mega kreativ *lecker* 🙂
und sowieso wie immer wieder TOP in „Wort + Bild“!!!! Danke!!!
Allerliebste Grüsse von mir zu Euch und ein traumhaftes Wochenende!!!!!
Christa
Moin Christa,
der Strand ist wirklich ein Traum. Er gehört jetzt definitiv mit zu meinen Lieblingsstränden. So so, du bist also auch nicht weiter gegangen.. 😉 Immerhin hast du es bis da unten geschafft, was uns bis dato nicht aufgefallen war.
Das Hotel ist in der Tat sehr kuschelig und was man von außen gar nicht vermutet ist, dass es relativ klein ist. Zimmer hat es nämlich nicht so viele und das macht es dann schon wieder richtig gemütlich.
Danke dir auch für deine lieben Worte zu dem Beitrag, du weißt wie sehr wir uns darüber freuen.
Dir ebenfalls ein traumhaft sonniges Wochenende,
Claudia
Hallo Claudia,
mit großem Interesse habe ich den Bericht gelesen und ich muss sagen, das gefällt mir alles ausgesprochen gut!
Unten auf der Brücke waren wir auch schon und haben wundervoll dramatische Bilder machen können bei eben diesem tollen, wechselhaften Himmel!
Den Strand werden wir noch intensiv erkunden …demnächst…nächstes Jahr werden wir dort wohnen..und ich freue mich schon, das dann alles genauer erkunden zu können.
Und ganz sicher werden wir mal ins Strandhotel zum Essen oder Frühstücken gehen…
Danke für die tollen Eindrücke und ein sonnig/wolkiges Wochenende …liebe Grüße, Anke
Liebe Anke,
vielen lieben Dank für die netten Worte auf unserem Blog, darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut. Einige deiner tollen und dramatischen Bilder konnte ich ja schon bewundern und fand sie ebenfalls sehr faszinierend. Wie so viele andere Bilder von dir auch. 😉
Wir freuen uns sehr, wenn wir mit unseren Beiträge ein wenig inspirieren können. Bin schon gespannt wie es euch dort gefällt.
Herzliche Grüße und ein sonniges Wochenende,
Claudia