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Einmal Picknick mit Meerblick bitte…

Einmal Picknick mit Meerblick bitte…

9. September 2020 Claudia Kommentare 2 Kommentare

… oder doch lieber im Grünen?

Vesterende Ballum - Bilderbuchidylle in der Marsch // Foto: MeerART / Ralph Kerpa

Schöne Picknickplätze kann man doch gar nicht genug haben oder?! Im heutigen Beitrag möchten wir euch gleich zweit tolle Plätze vorstellen, die Lust auf Meer und eine kleine Zeitreise machen.

Manchmal habe ich das Gefühl, als würde ich mich stets wiederholen, aber was soll ich machen, wenn der Norden so reich an wundervollen Plätzen ist. Nicht immer kann ich die Worte neu erfinden, wohl aber die einzelnen Plätze etwas genauer vorstellen und zum Entdecken animieren. Nachdem wir uns neulich Ballum an der dänischen Westküste etwas genauer angeguckt hatten, haben wir auch zwei weitere Plätze in Augenschein genommen, und zwar die Schleuse von Ballum (Ballum Sluse) mit herrlichem Panoramablick übers Wattenmeer und das Mühlenmuseum inmitten grüner Natur.

Panoramablick übers Wattenmeer

Schleusen haben an der deutschen und dänischen Westküste eine wichtige Funktion, denn sie helfen dabei, das Hinterland zu entwässern. Ohne sie könnte das überschüssige Regenwasser, das meist von den Feldern in Flüssen oder Auen geleitet wird, nicht abfließen. An der Ballumer Schleuse ist es das kleine Flüsschen Brede Å, das durch den Ballum-Alstrupdiget (Deich bei Ballum-Alstrup) geleitet wird. Und damit kommen wir dann auch gleich zu unserem ersten Tipp, denn sowohl oben vom Deich, als auch unten an der Wasserkante habt ihr einen fantastischen Blick aufs Wattenmeer.

Vesterende Ballum - Bilderbuchidylle in der Marsch // Foto: MeerART / Ralph Kerpa

Das Auto kann man ganz bequem auf einem Wendeplatz am Deich abstellen. Der Weg hinauf zum Schleusenhaus ist von dort nicht mehr weit. Von oben könnt ihr den Blick erstmal in alle Richtungen genießen, sowohl zur Wattenmeerseite hin, als auch über die Marschlandschaft mit dem kleinen Flüsschen Brede Å.

Und wer mag, kann wie dieses Pärchen, hier einfach eine Decke mitnehmen und es sich im Rasen ganz hyggelig machen und dabei aufs Wattenmeer schauen und die vielen Vögel beobachten.

Vesterende Ballum - Bilderbuchidylle in der Marsch // Foto: MeerART / Ralph Kerpa

Vögel gibt es hier reichlich zu bestaunen, und zwar nicht nur viele Küsten- und Watvögel, sondern auch zahlreiche andere. Auch hier wäre wieder die „Sort Sol“ zu erwähnen. Schwärme von Staren, die zwei Mal im Jahr hier allabendlich ihre Formationsflüge vollziehen und dabei den Himmel beinahe schwarz färben. Das ist jedes Mal wieder ein fantastisches Naturspektakel. So langsam fangen auch schon die ersten Stare an sich hier wieder zu sammeln. Heute kreisten auch noch zahlreiche Schwalben über unsere Köpfe, die ihre Nester unter dem Dach des Schleusenhäuschen gebaut hatten.

Egal ob ihr euch oben direkt auf dem Deich oder doch lieber weiter unten platziert. Dies ist wirklich ein schönes Plätzchen, um der Natur am Wattenmeer nah zu sein und dabei ein nettes Picknick zu genießen. Kommen wir zu Tipp zwei, dem Mühlemmuseum.

Ballum Museum Møller

Nicht weit von der Schleuse entfernt, quasi nur ein Stückchen weiter die 419 in Richtung Rømø und auf der anderen Seite, befindet sich das Ballum Museum Møller. Auch hier könnt ihr eurer Auto ganz bequem auf dem Parkplatz vor dem Museum abstellen und das kleine Stückchen zu Fuß gehen. Die meisten Dänen parken sogar direkt vor dem Museum.

Vesterende Ballum - Bilderbuchidylle in der Marsch // Foto: MeerART / Ralph Kerpa

Was uns an dem kleinen Areal so wunderbar gefallen hat ist, dass es nicht nur mitten im Grünen liegt und es zahlreiche Sitzmöglichkeiten zum Picknicken gibt, sondern, dass man auch ein wenig über die Geschichte und die Natur der Region erfährt. Zumindest, wenn man dänisch kann. Ansonsten helfen einem die Bilder ein Stück weit weiter, um sich vorzustellen, wie das Leben hier früher war. Das Museum ist übrigens offen und frei zugänglich. Eben ganz typisch dänisch und auch das fasziniert mich immer an der Mentalität. Bei uns in Deutschland wäre so etwas kaum denkbar. Entweder wäre alles mutwillig zerstört oder mit Graffiti beschmiert. Hier nicht. Im Gegenteil, super gepflegt und sauber. Richtig einladend für ein Picknick im Grünen.

Vesterende Ballum - Bilderbuchidylle in der Marsch // Foto: MeerART / Ralph Kerpa

Anfangs habe ich gedacht, dass die Mühlen ebenfalls zur Landentwässerung gebaut wurden, aber sie hatten eine ganz andere Funktion. Als das Land 1836 unter den Bauern aufgeteilt wurde, wurden viele neue Gräben und Deiche gebaut. Die wiederum sorgten dafür, dass einige Bauern vom Trinkwasser für ihr Vieh abgeschnitten wurden. Um dies wieder auszugleichen, baute man diese beiden Schneckenmühlen, die dann das Wasser aus dem Fluss zu den Vieh pumpten. Diese Art der Bewässerung wurde bis 1970 betrieben, dann stellte man erneut um, und zwar auf Grundwasser, das inzwischen salzfrei geworden war.

Vesterende Ballum - Bilderbuchidylle in der Marsch // Foto: MeerART / Ralph Kerpa

Damals bestanden die ersten Mühlen noch aus Holz, wurden aber nach einer Renovierung im Jahr 1890 durch Eisen ersetzt. 1968 drehte ASA-film den Dokumentarfilm „The Windmills“ und versah die alten Windmühlen dafür mit neuen Flügeln. Im Winter werden diese übrigens zusammengepackt und ebenfalls im kleinen Mühlenmuseum aufbewahrt.

Die Sturmfluten machten auch vor dieser Region nicht halt

Immer wieder beeindruckend und auch beängstigend zugleich sind diese Mahnmale, in denen die Ringe mit Jahreszahlen verraten, wie hoch das Wasser in den verschiedenen Regionen war. Man steht davor und kommt sich so klein vor. Wenn ich das richtig ablese, dann war der bisher höchste Wasserstand bei der Sturmflut im Jahre 1634. Die anderen Jahre zeigen den Wasserstand bei Ballum Sluse. Das Kunstwerk oben soll an die Zerstörung Misthusums (diesen Namen finde ich immer irritierend) durch Sturmflut erinnern.

Vesterende Ballum - Bilderbuchidylle in der Marsch // Foto: MeerART / Ralph Kerpa

Ihr könnt euch für euer Picknick entweder direkt beim Museum niederlassen oder ein Stück weiter hinter den Schneckenmühlen. Dort gibt es weitere Sitzplätze inmitten der Natur. Einfach fantastisch und richtig hyggelig.

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Ballum – Bilderbuchidylle in der Marsch

  1. Karin Vietheer sagt:
    7. Februar 2021 um 08:40 Uhr

    Moin Claudia, moin Ralph,
    ich habe jetzt erst Eures Blog zum Mühlenmuseum bei Ballum entdeckt und weiß durch Deine Beschreibung jetzt erst, welche Funktion die Mühle genau hat.
    Wir haben uns das ja bei unserem DK-Kurzurlaub im Juli 20 angesehen,
    Die dänische Beschreibung im Mühlenhäuschen hatte ich nicht so richtig verstanden.

    Bei Facebook habe ich davon ja auch ein paar Bilder gepostet.

    Liebe Grüße an Euch zwei
    von Karin

    Antworten
    1. Claudia sagt:
      7. Februar 2021 um 14:53 Uhr

      Moin Karin,

      freut mich, dass dir unser Beitrag weitergeholfen hat. Ward ihr auch auf der Freifläche hinter der Mühle? Ich fand es dort richtig schön und vor allem so schön ruhig. Ein schönes Plätzchen für ein Picknick.

      Ganz liebe Grüße aus dem winterlichen Norden,
      Claudia

      Antworten

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