Der Herbst lacht und du? Lachst du auch?

Herbstimpressionen aus dem schönen Ostseeheilbad Niendorf // Foto: MeerART

Wie fühlst du dich im Herbst? Fühlst du dich glücklich und lebendig oder doch eher betrübt und depressiv? Gehörst du zu den Menschen, die wetterfühlig sind? Falls ja, dann habe ich hier ein paar Tipps für dich, wie du dem Herbstblues entgegenwirken kannst.

Nicht nur der Kalender verrät, dass wir Herbst haben, sondern auch der Blick aus dem Fenster. Statt goldenem Oktober mit bunten Blättern, die in der Sonne tanzend zu Boden fallen, haben wir hier oben im Norden ziemlich oft fiesen Nieselregen und eine kriechende Kälte, die dir durch Mark und Bein geht. Es ist kalt, trüb und grau und die Laune meistens auch. Für viele Menschen ist das der Beginn für jede Menge Frust und schlechte Laune, die im schlimmsten Fall sogar in Depressionen enden kann. Und dabei hat die dunkle Jahreszeit gerade erst begonnen. Wie soll das erst im Winter werden?

Herbstimpressionen aus dem schönen Ostseeheilbad Niendorf // Foto: MeerART

Ganz ehrlich, früher hatte mich der Anblick von verregneten Scheiben auch total frustriert, aber heute stört mich das überhaupt nicht mehr. Ich kann das Wetter ja eh nicht ändern, also wieso mir davon die Laune vermiesen lassen? Stattdessen habe ich gelernt das Wetter anzunehmen und das beste daraus zu machen und voilà, seitdem juckt mich das überhaupt nicht mehr, im Gegenteil, ich fühle mich zum Teil sogar richtig lebendig.

So trotzen wir dem Herbstblues

Der diesjährige Sommer war gefühlt zu kurz und der Herbst zugegeben viel zu schnell da. Und statt gülden zu sein, zeigt er sich auch noch von seiner nassen Seite. Das macht aber gar nichts, denn jetzt ist die beste Zeit, um dem Herbstblues zu trotzen und am besten geht das mit einem bewussten „Ja“ zum Herbst. Das Wetter kannst du schließlich nicht ändern, wie du damit umgehst aber schon.

Herbstimpressionen aus dem schönen Ostseeheilbad Niendorf // Foto: MeerART

Ausgiebige Spaziergänge, und zwar auch bei Regen

Gerade Sonntag haben wir es wieder gemacht. Es war ein Tag mit Dauerregen und früher hätte ich mich am liebsten mit einer miesen Laune in die Ecke verkrümelt. Heute machen wir das anders. Wir gehen – selbst bei Regen – raus und machen einen ausgiebigen Spaziergang. In unserem Fall am liebsten am Deich, aber wo ist eigentlich egal. Hauptsache du gehst überhaupt raus. Regensachen sind natürlich von Vorteil, aber es ist uns auch schon öfters passiert, dass wir ohne los waren und dann unfreiwillig in eine Regenfront geraten sind. Da es am Deich auch keine Möglichkeit gibt sich irgendwo unterzustellen, mussten wir da durch. Anfänglich war das ein wenig ungewohnt und es mag sich vielleicht auch ein wenig blöd anhören, aber es macht inzwischen nicht nur Spaß, sondern wir fühlen uns jedes Mal richtig lebendig. Selbst wenn wir triefend nass – so wie diesen Sonntag erst wieder passiert – zurückkamen, fühlten wir uns im Nachhinein richtig gut und glücklich.

Herbstimpressionen aus dem schönen Ostseeheilbad Niendorf // Foto: MeerART

Reizklima ist das Stichwort. Wenn wir jetzt dem Wetter trotzen und trotzdem rausgehen, dann tun wir nicht nur ganz viel für unser Immunsystem, sondern auch für unser Glücksbarometer.

Eigentlich sagt man dem Sommer immer nach, dass dies die Zeit ist, in der man am meisten draußen ist und möglichst viel unternimmt. Für uns hat sich das rückblickend betrachtet total geändert, denn wir sind jetzt viel mehr draußen aktiv unterwegs als im Sommer.

Mach es dir hyggelig

Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, dann gibt es doch nichts Schöneres als es sich zu Hause so richtig gemütlich zu machen. Wir zelebrieren das ähnlich wie die Dänen mit ganz vielen Kerzen und einer kuscheligen Atmosphäre. Tee, Kekse und Kuchen dürfen ebenso wenig fehlen, wie gesellige Runden bei einem guten Essen zu Zweit oder mit netten Menschen. Das macht gerade zu dieser Jahreszeit sehr viel Freude, denn alles ist nochmal viel bewusster und entspannter. Einfach hyggelig.

Herbstimpressionen aus dem schönen Ostseeheilbad Niendorf // Foto: MeerART

Vielleicht interssiert dich auch der Beitrag „Gibt es eine Anleitung zum Hygge sein?“

Tu etwas nur für dich

Der Herbst ist auch eine wundervolle Zeit um etwas nur für sich zu tun. Wie wäre es mit ein wenig Wellness für dich und deinen Körper? Dazu brauchst du nicht gleich ein ganzes Wellness-Wochenende zu buchen, sondern es helfen schon die kleinen Auszeiten wie ein ausgiebiges Bad in der Badewanne oder ein wenig Körperpflege (ganz gleich welcher Art). Hauptsache du räumst dir ganz bewusst ein wenig Zeit nur für dich selbst ein. Das kann auch mit einem Buch auf dem Sofa sein, einer Yogastunde oder was auch immer dich glücklich macht.

Herbstimpressionen aus dem schönen Ostseeheilbad Niendorf // Foto: MeerART

Gerade am Wochenende lassen sich die kleinen Freuden im Alltag kombinieren. So genießen wir bei trübem Wetter oft erst den ausgiebigen Spaziergang, um es uns im Anschluss dann bei Kerzenschein mit Tee und Keksen auf dem Sofa gemütlich zu machen. Dabei stöber ich am liebsten in Gartenbüchern und schmiede gleich schon wieder Pläne was ich davon im nächsten Frühjahr umsetzen werde. Von Herbstblues ist dabei jedenfalls nichts zu spüren.

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