Nach St. Peter-Ording und Westerland ist Büsum der drittgrößte Urlaubsort an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste.
Wenn man in den Ort rein kommt, kann man sich schon anhand der vielen Parkmöglichkeiten ausmalen, dass hier der Bär steppt. Ob Grünstrand oder Sandstrand, Fischerei- oder Yachthafen, Blanker Hans und das Wattenmeer, hier scheint für jeden Spaßfaktor etwas dabei zu sein. Aber Büsum ist nicht nur Seebad, sondern auch bekannt und beliebt durch die Krabbenfischerei. Egal ob am Hafen, oder überall in der Flaniermeile, warten die leckeren Krabben darauf, so oder im Brötchen verzerrt zu werden.
Zweitgrößter Hafen an der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste
Büsum besitzt nach Brunsbüttel den größten Hafen an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Der Hafen ist durch ein Sperrwerk geschützt, was ihn tideunabhängig macht. Durch den Gezeitenstrom Piep ist die Fahrt durch das Wattenmeer in die offene Nordsee möglich. Bei normalem Wetter können auch bei Niedrigwasser Schiffe bis zwei Meter Tiefgang anlegen.
Selbst die Holländer zieht es mit großen Schiffen hier her, um sich über den Krabbenreichtum her zu machen. Während früher überwiegend die Hausfrauen die Krabben gepult haben, werden diese heute per LKW oder Schiff nach Marokko, oder Osteuropa transportiert. Nachdem sie dort gepult worden, werden sie zurück transportiert, um dann wieder hier auf den Tellern zu landen. Klingt schon sehr abstrus, wenn man sich das mal so auf der Zunge zergehen lässt. Mittlerweile gibt es wohl auch schon automatische Krabbenpulanlagen.
Büsum ist im Wandel
Büsum ist im Umbruch, die Deiche werden auf einer Länge von 2,7 km verstärkt. Der Küstenschutz spielt dabei natürlich die oberste Rolle, jedoch bietet sich gleichzeitig die Gelegenheit, die Wasserkante touristisch attraktiver zu gestalten. Die Promenade wird nach Abschluss der Arbeiten auf der Deichkrone einen Meter breiter.
Das Herzstück des Bauvorhabens wird die große Watttribüne am Hauptstrand sein. Sie wird in der Breite der jetzigen Steinplattform von der Deichkrone bis zum Deichfuß herunterführen.
Die Perlebucht
Die ehemalige „Perlebucht“, die 1971 für die zahlreichen Büsum-Urlauber angelegt wurde, und seitdem Anziehungspunkt für Wassersportler und Sandburgenarchitekten ist, wurde bereits seit April 2012 umfangreich umgearbeitet und aufgewertet. Große, naturbelassene Gebiete mit salzwiesenartiger Vegetation laden zum Entspannen ein. Zwischen dem Bade- und dem Wassersportbecken führt eine Seebrücke zu einem terrassenartigen Einstieg ins Watt. Hier befinden sich auch Serviceeinrichtungen wie Gastronomie, Schließfächer, DLRG und ähnliches. Seeseitig lädt eine attraktive Promenade zum Flanieren ein.
Was will man eigentlich mehr?!
Wir sind schon echt gespannt darauf wie alles aussieht wenn es fertig ist und werden euch selbstverständlich hier auf MeerART darüber berichten. 😉