Pleiten, Pech und Pannen in Großenbrode

Impressionen vom Fehmarnsund bei Grossenbrode // Foto: MeerART

Die Sonne schien, es war sogar schon richtig mild und wir hatten heute die Zeit, uns den Teil von Großenbrode anzusehen, den wir bei unserer letzten Stippvisite im Februar nur kurz anreißen konnten. Doch dann kam alles anders für uns.

Impressionen vom Fehmarnsund bei Grossenbrode // Foto: MeerART

Voller Vorfreude starteten wir den Tag. Selbst auf der Autobahn verlief diesmal alles glatt. Richtig befreit auch die dicken Jacken im Auto lassen zu können, stiefelten wir los zum Strand. Erstes Ziel sollten die kleinen Seen sein, die man jedes Mal von der B 207 auf der linken Seite Richtung Fehmarn sieht. Der Weg führte uns aus Naturschutzgründen schnell in eine Sackgasse. So entschieden wir uns für den Streifzug am Fehmarnsund.

Impressionen vom Fehmarnsund bei Grossenbrode // Foto: MeerART

Spannend war, dass die Natur ganz anders aussah als im Februar. Zum Vergleich, hier das Bild aus Februar. Dort lugten, ähnlich einer Mondlandschaft gleich, kleine Felsen aus der Ostsee. Von denen war heute keine Spur. Von wegen, es gibt keine Gezeiten an der Ostsee. Auch wenn die lange nicht so ausgeprägt sind wie an der Nordsee, kann man sie hier ebenfalls nicht leugnen.

Impressionen aus Grossenbrode an der Ostsee an einem schönen Wintertag im Februar 2015 // Foto: MeerART

Unbeirrt liefen wir am Strand weiter auf die Fehmarnsundbrücke zu. Zu dem Zeitpunkt waren wir nur traurig über die diesige Sicht, denn das macht sich auf den Bildern eigentlich nicht so schön. Von der Insel Fehmarn war nicht viel zu erkennen, nicht mal bis Flügge konnte man gucken. Eigentlich strahlte nur der kleine weiße Leuchtturm von Strukkamphuk ein wenig aus dem Dunst hervor. Wäre es doch nur dabei geblieben.

Impressionen vom Fehmarnsund bei Grossenbrode // Foto: MeerART

Landschaftlich hat dieser Strandabschnitt viel Ähnlichkeit mit dem von Strukkamphuk. Ein nächstes Motiv fest im Blick, geschah dann auch das Malheur. Unsere Kamera trat in Streik. Nichts ging mehr, aber so absolut gar nichts. Was für ein Scheiß! Sorry, aber das war echt ein Scheißgefühl. Man stand hier und nichts ging mehr. Das blöde Ding reagierte auf gar nichts mehr. Da war der Frust von uns beiden so richtig groß. Nicht nur, dass man quasi umsonst hergefahren ist, die defekte Kamera schien sich in eine Pechsträhne einzureihen.

Impressionen vom Fehmarnsund bei Grossenbrode // Foto: MeerART

Ehrlich gesagt, wir wären am liebsten sofort nach Hause gefahren. Tapfer wie wir waren, und schon zum Frustabbau, gingen wir weiter, denn gucken was es hier noch so gibt, wollten wir dann doch noch. Fans von der Fehmarnsundbrücke können wir diesen Gang wärmstens empfehlen, denn von hier bekommt man den Kleiderbügel aus einer ganz neuen Perspektive geboten. Einziger, wenn auch ein schwacher Trost war, dass wir dies fotografisch eh nicht mehr festhalten konnten, da die Lichtverhältnisse immer diesiger wurden.

Unseren Rundgang setzten wir bis zum alten Fähranleger von Großenbrode fort. Dort fletzten wir uns in den Strand und genossen wenigstens noch für einen Moment die frühlingshaften Temperaturen. Ja, auch bei uns läuft nicht immer alles glatt.

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