MeerART
  • Startseite
  • Warum „MeerART“
  • Unser Atelier
    • Galerie
  • Unsere Themen
    • bewusst leben
    • Wohnen
    • Nordsee
    • Ostsee
    • Dänemark
    • Hamburger Hafen
    • Nachhaltigkeit
    • Rezepte
    • Düt & Dat
  • Service
    • Kontakt
    • Flaschenpost
    • Mediadaten
    • Kooperationen
    • Unsere Partner
    • Medien / Presse
  • Datenschutz
  • Impressum

MeerART

Atelier & Blog // Hol dir das Meer nach Hause mit StrandGutenIdeen und Wohninspirationen vom Meer

Küsten- und Dünenschutz

Küsten- und Dünenschutz

16. Dezember 2013 Claudia Kommentare 2 Kommentare

Was bedeutet eigentlich der Küsten- und Dünenschutz für uns?

Dünen an einem Strandabschnitt an der Ostsee // Foto: MeerART

Jeder sieht sie, wenn er an den Strand geht, aber die wenigsten haben im Hinterkopf warum es sie eigentlich gibt. Oft werden sie eher als Hindernis gesehen, welches man erst umgehen muss, um an den Strand zu kommen.

Andere nutzen sie sogar unerlaubterweise als Liegeplatz, um sich selbst vor Wind oder den Blicken anderer Badegäste zu schützen. Die Dünen an den Küsten sind aber nicht nur wunderschön, sondern von besonderer Bedeutung. Zum einen sollen sie Menschen, die in niedrig gelegenen Gebieten leben, vor Sturmfluten schützen, und zum anderen sollen auch die Küsten selbst vor Uferrückgang und Landverlust geschützt werden.

[sam id=“12″ codes=“true“]

Bereits seit Jahrhunderten wird im Bereich der Küste und dem Wattenmeer Küstenschutz betrieben. Dabei gab es die unterschiedlichsten Methoden.

  • Der Deichbau soll Überschwemmungen in tiefer gelegene Gebiete verhindern, positiver Nebeneffekt ist die Landgewinnung
  • Buhnen sind meist aus Holzstämmen und Steinen errichtet worden, um die Brandung abzuschwächen und den Abtransport von Klifftrümmern zu verhindern
  • Sandaufspülungen vermindern die Brandung und sind recht kostengünstig herzustellen

Dünenbefestigung an einem Strandabschnitt auf dem Darss // Foto: MeerART

Beim heutigen Küstenschutz spielt aber auch die ungestörte ökologische Entwicklung eine große Rolle, denn es geht hauptsächlich darum, Lebensräume zu bewahren und die Artenvielfalt wieder herzustellen. Gerade im Nordfriesischen Wattenmeer kommen jährlich Millionen von Vögeln, um zu rasten oder zu brüten, von daher sind die Schutzgebiete für sie besonders wichtig.

Strandabschnit an der Ostseeküste bei Ahrenshoop // Foto: MeerART

Ansteigende Meeresspiegel sind heute genauso ein Thema, wie die Belastung durch Nähr- und Schadstoffe, da der Bedarf an Trinkwasser zu 100 % aus dem Grundwasser gedeckt wird, sind Überflutungen für Schleswig-Holstein sogar ein besonderes Risiko.

Weg zum Strand an einem Strandabschnitt an der Ostsee // Foto: MeerART

Die Pflege der Halligen und auch die Inseln in der Nordsee sind ebenfalls Teil des Küstenschutzes, denn die grünen Sandbänke brechen die Wellen der Sturmfluten und reduzieren den Druck auf die Deiche am Festland. Wie wichtig das ist, konnten wir jetzt gerade bei dem Sturm „Xaver“ erleben.

Dünenlandschaft am Strand von St. Peter-Ording // Foto: MeerART

Die Nordfriesischen Inseln sind hauptsächlich von Flachküsten geprägt, welche weitgehend durch Dünen charakterisiert sind. Diese, durch den Nordseewind angehäuften Sandhügel, werden durch die Bepflanzung befestigt. Fehlt diese Bepflanzung, können sich die Dünen mehrere Meter pro Jahr verschieben.

Dünen an einem Ostsseestrand // Foto: MeerART

Zur Bepflanzung werden hauptsächlich Dünengras, Strandhafer, oder zum Teil auch die weit verbreitete Strandrose verwendet. Sie spielen eine wesentliche Rolle beim Aufbau von Dünen und sollen dazu beitragen, dass ihr Wurzelwerk als Erosionsschutz im Rahmen von Küstenschutzmaßnahmen dient.

Zugang zu einem FKK Strand an der Ostsee // Foto: MeerART

Die Dünen sind also lebensnotwendig. Sie bilden eine Art natürlichen Deich – solange ihre Pflanzendecke intakt ist. Es ist deswegen streng verboten, die Dünen abseits der ausgewiesenen Wege zu betreten. Wegen der Brandgefahr sollte in den Dünen auch auf das Rauchen verzichtet werden. Vielleicht denkt der eine oder andere das nächste Mal daran, wenn er wieder versucht ist eine Abkürzung zum Strand zu nehmen. 😉

Zugang zum Strand an der Ostsee bei Wustrow // Foto: MeerART

An Strandabschnitten werden ganz oft auch sog. Sandfangzäune aufgestellt, um zu verhindern, dass der Wind den Strand fortweht. Entweder werden sie aus alten Zweigen hergestellt, zum Teil werden auch ausgediente Tannenbäume von Weihnachten dazu verwendet…

Weidenzaun am Ostseestrand // Foto: MeerART

… oder aber wie hier unten, durch künstliche Zäune. Sehen nicht wirklich hübsch aus, erfüllen aber ihren Zweck.

Kellenhusen und Dahme in der Nebensaison // Foto: MeerART

Der Küsten- und Dünenschutz ist also nichts um den Urlauber zu verärgern, sondern wirklich lebensnotwendig.

Dünenbefestigung am Sandstrand in Schönberg/Kalifornien // Foto: MeerART

Darum auch noch mal ein Appell von uns, bitte die Hinweisschilder zu beachten, damit unsere schöne Küstenlandschaft auch noch in Zukunft unsere Herzen fasziniert.

  • teilen 
  • twittern 
  • teilen 
  • mitteilen 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Hamburg, Nordsee, Ostsee
Dünen, Dünenschutz, Fotoreportage, Küste, Küstenschutz, Naturschutz, Nordsee, Nordseeküste, Ostsee, Ostseeküste, Sanddünen, Wellenbrecher

Kommentar Navigation

NÄCHSTER
Nordsee/Ostsee: DLRG Wachtürme
BISHERIGE
Bald mehr Kreuzfahrtschiffe in Travemünde?

  1. Bettina sagt:
    15. November 2015 um 19:35 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe gehört das z. B. auf der Halbinsel Nordstrand immer wieder MitarbeiterInnen für die Dünenbefestigung/Landgewinnung und diverse Küstenschutzmaßnahmen gesucht werden. Ich bin Agraringenieurin und interessiere mich für eine solche Tätigkeit. Ist es Ihnen möglich, mir eine Anlaufstelle für meine Anfrage zu nennen? Ich weiß nämlich nicht, welche Behörde oder Organisation für diese Arbeiten zuständig ist.

    Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

    Bettina

    Antworten
    1. Claudia sagt:
      16. November 2015 um 10:25 Uhr

      Moin Bettina,

      warum wendest du dich nicht an den Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz SH? Die sind dort direkt vor Ort und können dir bestimmt weiter helfen.

      LKN SH
      Kolonat 2
      25845 Nordstrand
      Telefon: 04842 903282

      Liebe Grüße,
      Claudia

      Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Deine neusten Beiträge bewerbenWeitere Artikel zeigen

Suche

Buch // Frau sein …

Zum BoD Shop
Taschenbuch: 152 Seiten
Autorin: Claudia Kerpa
Preis: 12,99 €
ISBN: 9783749484966 Verlag: Books on Demand

Buch bestellen bei:
BoD oder Amazon

MeerART för to Huus

MeerART för to Huus - Das Atelier zum Blog

Veranstaltungen

Abends im Atelier
Grenzenløse Kaffetafel 2021
Fotoworkshops

R.KERPA // PHOTOGRAPHY

RALPH KERPA // PHOTOGRAPHY

Neuste Beiträge

  • Zur goldenen Stunde auf der Hallig
  • Ein Wintermärchen in Nordfriesland
  • Alle guten Dinge sind vier
  • Der Rømø Havn
  • Husum – du Geisterstadt am Meer
  • Hereinspaziert in unser Atelier
  • Die Bedeutung der Rauhnächte
  • Wir wünschen euch hyggelige Weihnachten

Beliebteste Beiträge

  • Nord bei Nordwest – die Krimirei...
  • Sieseby – ein weißes Juwel an der Schl...
  • Heiligenhafen – zwischen Traum u...
  • Die Elbinsel Krautsand – Natur p...
  • Die Steilküste Schwedeneck – ein...
  • Warum „MeerART“
  • Das Falkensteiner Ufer: Hamburgs schön...
  • Küsten- und Dünenschutz
  • Was bedeutet Heimat für dich?
  • Alle guten Dinge sind vier

Social Media

Facebook
Twitter
Pinterest
Instagram

Unser Archiv

  • Februar 2021 (3)
  • Januar 2021 (4)
  • Dezember 2020 (4)
  • November 2020 (4)
  • Oktober 2020 (5)
  • September 2020 (4)
  • August 2020 (4)
  • Juli 2020 (3)
  • Juni 2020 (4)
  • Mai 2020 (3)
  • April 2020 (4)
  • März 2020 (6)
  • Februar 2020 (4)
  • Januar 2020 (4)
  • Dezember 2019 (4)
  • November 2019 (8)
  • Oktober 2019 (7)
  • September 2019 (7)
  • August 2019 (7)
  • Juli 2019 (5)
  • Juni 2019 (6)
  • Mai 2019 (5)
  • April 2019 (8)
  • März 2019 (7)
  • Februar 2019 (5)
  • Januar 2019 (8)
  • Dezember 2018 (6)
  • November 2018 (8)
  • Oktober 2018 (9)
  • September 2018 (10)
  • August 2018 (9)
  • Juli 2018 (8)
  • Juni 2018 (10)
  • Mai 2018 (7)
  • April 2018 (8)
  • März 2018 (11)
  • Februar 2018 (7)
  • Januar 2018 (9)
  • Dezember 2017 (7)
  • November 2017 (4)
  • Oktober 2017 (9)
  • September 2017 (9)
  • August 2017 (10)
  • Juli 2017 (8)
  • Juni 2017 (12)
  • Mai 2017 (12)
  • April 2017 (16)
  • März 2017 (10)
  • Februar 2017 (10)
  • Januar 2017 (10)
  • Dezember 2016 (7)
  • November 2016 (13)
  • Oktober 2016 (12)
  • September 2016 (14)
  • August 2016 (20)
  • Juli 2016 (13)
  • Juni 2016 (13)
  • Mai 2016 (13)
  • April 2016 (14)
  • März 2016 (13)
  • Februar 2016 (13)
  • Januar 2016 (11)
  • Dezember 2015 (9)
  • November 2015 (9)
  • Oktober 2015 (12)
  • September 2015 (15)
  • August 2015 (12)
  • Juli 2015 (14)
  • Juni 2015 (15)
  • Mai 2015 (20)
  • April 2015 (16)
  • März 2015 (13)
  • Februar 2015 (11)
  • Januar 2015 (11)
  • Dezember 2014 (10)
  • November 2014 (14)
  • Oktober 2014 (14)
  • September 2014 (17)
  • August 2014 (21)
  • Juli 2014 (20)
  • Juni 2014 (17)
  • Mai 2014 (15)
  • April 2014 (16)
  • März 2014 (22)
  • Februar 2014 (23)
  • Januar 2014 (17)
  • Dezember 2013 (14)
  • November 2013 (20)
  • Oktober 2013 (25)
  • September 2013 (13)

Neueste Beiträge

  • Zur goldenen Stunde auf der Hallig
  • Ein Wintermärchen in Nordfriesland
  • Alle guten Dinge sind vier
  • Der Rømø Havn
  • Husum – du Geisterstadt am Meer

Archiv

  • bewusst leben
  • nordisch wohnen
  • Nordsee
  • Ostsee
  • Dänemark
  • Hamburg
  • Nachhaltigkeit
  • Rezepte
  • Düt & Dat

Tag-Cloud

bewusst leben Dänemark Düt & Dat Elbe Fehmarn Hamburg Nachhaltigkeit Nordsee Ostsee Regionales Rezepte Schiffe Schlei Veranstaltungen Video Wohnen
© 2021   Freies Projekt von RALPH KERPA // DESIGN+PHOTOGRAPHY