Freudensprünge auf der Insel Rømø

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: Ralph Kerpa

Auf die dänische Insel Rømø hatten wir schon lange ein Auge geworfen, denn wie ihr wisst, sind wir bekennende Liebhaber von langen, breiten Sandstränden, an denen man sich so richtig verlieren kann. Auch Rømø soll so einen fantastischen Strand haben. Wir waren gespannt.

Rømø (deutsch Röm und friesisch Rem) ist Dänemarks südlichste Wattenmeerinsel und von Nordfriesland nur einen Katzensprung entfernt. Sie liegt etwa drei Kilometer nördlich von Sylt und sechs Kilometer südlich von der Insel Mandø. Aufgrund ihres kilometerbreiten und befahrbaren Sandstrandes ist Rømø ein beliebtes Urlaubsziel.

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: Ralph Kerpa

Das praktische an Rømø ist, dass die Insel über den Röm-Damm mit dem Festland verbunden ist und du so von keiner Fähre abhängig bist. Für uns war die Überfahrt schon ein wahres Erlebnis, denn der Blick über das Wattenmeer und die Salzwiesen ist traumhaft. Heute, bei den frostigen und windstillen Wetterverhältnissen, wirkte das Landschaftsbild nicht nur richtig friedlich, sondern wie ein nicht enden wollendes Gemälde.

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: Ralph Kerpa

Tipp: Auf dem Damm selber gibt es immer mal wieder kleine Parkbuchten, falls der Bedarf für einen Fotostopp besteht.

Schon die Anfahrt ist ein Highlight

Das erste, was uns nach dem Röm-Damm ins Auge stach, waren endlose Heideflächen. Da wurden sofort Erinnerungen an unsere geliebte Insel Amrum geweckt. Andere wiederum fühlen sich an die Lüneburger Heide erinnert. Welche Assoziation man auch immer damit verbindet, es sieht traumhaft aus und wie man an den zahlreichen Parkplatzmöglichkeiten sehen konnte, auch ein wunderbares Gebiet zum Wandern.

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: Ralph Kerpa

Als Neuentdecker von Rømø zog es uns erstmal an den Strand. Da wir von der Insel noch so gut wie keine Ahnung hatten, nahmen wir die erstbeste Möglichkeit und landeten in Lakolk. Noch war früher Vormittag, aber der Strand füllte sich zusehends. Nicht, dass man sich bedrängt fühlte, im Gegenteil, dafür war es einfach zu weitläufig. Wir schlüpften in unsere Gummistiefel und stratzten los.

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: Ralph Kerpa

Kein Wunder, dass im Norden die glücklichsten Menschen zu finden sind

Im ersten Moment erinnerte mich der Strandaufgang an den von Ording in St. Peter-Ording, nur dass hier keine Pfahlbauten stehen und der Strand noch mal so groß zu sein scheint. Ein perfekter Ort, um die Seele baumeln und den Kopf frei pusten zu lassen. Da wir zudem auch noch das Glück hatten, dass Niedrigwasser war, war der Strand natürlich um so weitläufiger. Wir blieben für einen Moment stehen und genossen den Blick. Was für ein Paradies so nah vor unserer Haustür.

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: Ralph Kerpa

Es gibt ja immer so tolle Studien. Was man auch immer von ihnen halten mag, aber eine besagt, dass die glücklichsten Menschen von Deutschland in Schleswig-Holstein leben und wenn man das ganze auf Europa ausdehnt, dann sollen die Dänen die glücklichsten sein. Tja, was soll ich dazu sagen… was uns eint sind die beiden Meere. Wir leben beide in einem Land zwischen den Meeren, wenn das nicht Glück pur ist.

Ein wahres Wellhornschnecken-Paradies

Und ich sollte gleich noch viel glücklicher werden. Als Meer-Liebhaber lieben wir natürlich auch Strandgut und davon muss irgendwie immer etwas mit. Nicht nur für unser Atelier, sondern natürlich auch für den Privatgebrauch. Worauf ich schon lange immer ein Auge habe, sind Wellhornschneckengehäuse. Fragt mich nicht warum, aber ich liebe sie. Auf Amrum habe ich sie kennengelernt und hielt auch immer Ausschau nach ihnen. Zum Teil ist das gar nicht so leicht, denn sie sind rarer gesät als andere Muschel- oder Schneckenarten.

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: MeerART

Ich sagte noch zu meinen Mann, es wäre toll, wenn ich heute meine erste dänische Wellhornschnecke finden würde. Da ahnte ich noch gar nicht, was für ein Paradies auf mich warten würde. Der Strand von Rømø ist übersät mit Wellhornschneckengehäusen und eine schöner als die andere. Im Nu hatte ich einen ganzen Beute voll und war überglücklich über meinen Beute. Beim Schreiben darüber muss ich schon wieder ein wenig über mich selbst schmunzeln, denn sollte einer mein freudiges Quietschen beim Aufsammeln vernommen haben, hätte der bestimmt gedacht, die Alte spinnt doch. 😉 Aber so bin ich halt. Ich kann mich über die kleinsten Dinge wie ein Keks freuen und über solche ganz besonders.

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: Ralph Kerpa

Bei dieser Sammelleidenschaft fiel es mir schon fast schwer mich auf den Strand zu konzentrieren. Nein, Spaß beiseite, natürlich haben wir den weitläufigen Strand total genossen. Wir waren dabei aber nicht allein. Das schöne Wetter lockte viele an den Strand und die meisten nutzen auch die Möglichkeit mit ihrem Auto direkt dort hinzufahren. Wie mag es hier wohl im Sommer sein? Dieser Frage werden wir ganz sicher bald nachgehen.

Ein Eldorado für Ferienhausliebhaber

Nach gut zwei Stunden Strandspaziergang packte uns die Neugierde und wir wollten die Insel noch ein wenig mit dem Auto abfahren, damit wir eine erste Vorstellung davon bekommen, was es hier so alles auf der Insel gibt. Lakolk scheint auf jeden Fall schon einmal ein wichtiger Hotspot auf der Insel zu sein. Zumindest reihen sich hier die Ferienhäuser dicht aneinander. Beinahe schon fast zu dicht.

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: Ralph Kerpa

Zuerst fuhren wir weiter in Richtung Norden. Besonders weit sind wir allerdings nicht gekommen, denn ein Übungsgebiet der dänischen Luftstreitkräfte versperrte uns den Weg. Nördlich von Juvre soll man von einer Aussichtsplattform die Jagdbomber beobachten können. Wir begnügten uns mit einem kurzen Blick über den Deich und fuhren schnurstracks in südliche Richtung.

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: Ralph Kerpa

Landschaftlich ist die Insel Rømø wirklich wunderschön und abwechslungsreich. Das macht richtig Laune auf Natur. Auch die vielen zum Teil richtig schnuckelig herausgeputzten Häuser sind eine Augenweide. Je weiter wir gen Süden fuhren, desto weitläufiger schienen auch die Ferienhäuser auseinander zu stehen, was uns persönlich besser gefiel als in Lakolk.

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: Ralph Kerpa

Im Süden befindet sich der Ort Havneby, der nicht nur der größte von Rømø ist, sondern auch einen Fährhafen besitzt und mit der Rømø-Sylt-Linie eine weitere Möglichkeit bietet, die Insel Sylt mit dem PKW zu erreichen.

Der weitläufige Sandstrand bei Lakolk auf der dänischen Wattenmeerinsel Röm // Foto: Ralph Kerpa

Rømø hat für uns auf alle Fälle Lust auf mehr gemacht und wir werden sicher ganz bald wieder auf Erkundungstour gehen.

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19 Kommentare zu „Freudensprünge auf der Insel Rømø“

  1. Hallo ihr lieben, was für eine Augenweide eure tollen Fotos und der Bericht wie immer sehr schön, man fühlt als wäre man dabei. Das quitschen von Dir liebe Claudia, hätte ich ja gerne gehört. Aber ich freue mich auch immer wie Bolle, wenn ich schöne Steine finde und lass auch die Menschen um mich herum daranteil haben. Lass Dir die Freude nicht nehmen. Dankeschön alles Liebe. Gerti

    1. Moin liebe Gerti,

      Dankeschön, das freut uns, dass dir auch dieser Beitrag gefällt. Ha ha… lieber nicht.. mein Quitschen ist nicht gerade ein Hochgenuss für gesunde Ohren, aber die Freude lass ich mir ganz sicher nicht nehmen. 😉 Schöne Dinge in der Natur zu finden ist auch was Feines. Ich mag das sehr.

      Ganz liebe Grüße in die Eifel,
      Claudia

  2. Hallo, wunderschöner Bericht und Fotos: wenns klappt bin ich im Oktober in Bredstedt mit einer Reisegruppe und wir fahren auch zu der Insel Romo in Dänemark Lg. aus der Pfalz

  3. Moin Ihr lieben Nordfriesen,

    endlich mal bin ich wieder da – über die Feiertage habe ich ziemlich viel PC-Diät gemacht.
    Es war einfach zu schön, durch die Tage zu bummeln und keine Pläne zu haben, sondern nur zu sehen, was hinter der Wegbiegung wartet.

    Ich fühle, dass Ihr gut angekommen seid, sowohl in Eurer neuen Heimat als auch im neuen Jahr.

    Immer noch bin ich durch Eure Posts mittendrin in meinen Erinnerungen, wo wir schon überall waren im Norden. Das ist richtig schön.

    Aber Romo haben wir bisher noch nicht geschafft, aber nun richtig Lust bekommen durch Eure wundervollen Bilder. Das wäre ja wirklich mal eine gute Option für uns. Dagebüll ist von unserer Haustüre genau 1000 km entfernt, da ist der Sprung auf die Insel nicht mehr weit, zumal es auch keine Fähre braucht.

    Doch wir werden das Ziel auf alle Fälle in der Nebensaison ansteuern.

    Einen ganz lieben Gruß vom Süden – wir haben hier schon Frühlingstage, wie unpassend für Jänner. Ich hätte viel lieber noch richtig Winter. Aber möglicherweise kommt er ja noch.

    Drückerle Veronika

    1. Moin meine Liebe,

      so eine Auszeit ist auch mal was Feines und wenn einem der Sinn danach steht, dann sollte man sich dem auch fügen. 🙂 Außerdem ist der Jahreswechsel die perfekte Zeit dafür. Zumindest empfinden wir das immer so.

      Oh ja, wir sind in der Tat gut angekommen, sowohl im neuen Jahr, als auch in Nordfriesland. Es fühlt sich alles so gut an.

      Wie, du kennst Rømø nicht? Das überrascht mich nun ein wenig. Aber wie du schon sagst, von Dagebüll nur noch ein Katzensprung. Habt ihr euch denn schon für eine Bleibe entschieden?

      Wir senden euch ganz liebe Grüße an den Bodensee.
      Herzlichst,
      Claudia

      1. Hach, wir haben noch ganz viele „blinde Flecken“ im Norden. Und das ist auch gut so. Es ist wohl schön, immer wieder ein bekanntes Reiseziel anzusteuern, aber ebenso gut, neue zu haben.

        Ich hatte mich mal durch die Ferienhäuser von Romo durchgeklickt, aber noch keines näher ins Auge gefasst.

        Wir haben auch für dieses Jahr noch keine genauen Reisepläne. Irgendwann in den nächsten Wochen geht es nach Brunsbüttel zu unseren Freunden. Da wird mein Mann im Garten mit Holzfällarbeiten beschäftigt sein und ich hoffe, ich schaffe es, bei Euch vorbei zu kommen. Wobei es einfach witterungsabhängig ist, wann das sein wird.

        Und dann hat unsere jüngste einen Ballettwettbewerb – wenn sie die Quali schaffen – Ende Mai in Kroatien, da geht es mal in den Süden. Auch gut. Und irgendwann im Spätsommer Dänemark, das muss einfach sein.

        Ich schicke Euch Sonne in den Norden, bei uns ist sie schon sehr präsent bisher im Jänner.

        Herzensgrüße Veronika

      2. Moin meine Liebe,

        das stimmt, es ist immer gut noch „blinde“ Flecken zu haben, dann bewahrt man sich den Entdeckergeist. 😉 Manchmal geht es einem sogar mit Orten so, an denen man schon häufig war.

        Dann schließe ich aus deinen Zeilen, dass es im Februar doch nicht nach Dänemark geht, sondern erst im Spätsommer. Dann habt ihr wenigstens noch Badewetter.

        Das mit deiner Lütten klingt ja spannend, da drücken wir doch glatt ganz fest die Daumen. Kroatien soll landschaftlich sehr schön sein.

        Holzbaumfällarbeiten… lach… dann bring dein Mann gleich mit. Hier stehen auch drei große Tannen, von denen wir uns leider schweren Herzens trennen müssen/wollen. Haben gerade die ersten Angebote eingeholt und beim nächsten Frost wird es wohl losgehen. Mir ist es immer ein Gräuel, wenn so große Bäume ihr Leben lassen müssen, aber in diesem Fall stellen sie eine Gefahr da. Ihr Brüder und Schwestern haben schon beim Sturmtief „Christian“ erheblichen Schaden angerichtet.

        Melde dich am besten, wenn du vorbeikommen möchtest. Unsere Tage, an denen wir offiziell auf haben werden, werden Donnerstag bis Samstag sein. An anderen Tagen nur, wenn wir eh im Büro sind bzw. nach Absprache natürlich. 😉 Freu mich.

        Ganz liebe Grüße an den Bodensee (und ja, ein wenig Sonne für den Norden wäre schön).
        Claudia

  4. Herrlicher Bericht ! Ich sehe mich im letzten Sommer mit meinem großen Beutel auf muschelsuche…
    Ich hörte auch ein sonderbares qieken/ lachen , als mein Mann den Bericht gelesen hat 😉 ja, ja, die Lüneburger Heide 🙂
    Ich schicke euch mal ein Foto aus dem Hochsommer…
    Liebe Grüße

    1. Moin du Liebe,

      Moment…. über das Lachen im Hintergrund von deinem Mann müssen wir mal reden… 😉

      Na wie gut, dass es mir nicht nur allein so geht. So ein Beutezug am Strand ist schon was Feines. Schön, dass euch der Beitrag von unserem Jungfernausflug nach Rømø gefallen hat.

      Liebe Grüße ins Nachbardorf,
      Claudia

  5. Moin Ihr Lieben,
    Sehnsucht! Und: Ich hätte am liebsten mit gejauchzt! Die Bilder sind natürlich jetzt hart, denn ich muss noch eine ganze Weile durchhalten, bis es Richtung DK geht. Sofort könnte ich nach Eurem Bericht los, und zwar noch ein Stück weiter gen Norden in meine Lieblingsecke…
    Auf Römö waren wir noch nicht, komisch, dass sie uns noch nie gereizt hat. Vielleicht weil der Strand bei Ebbe einfach unendlich breit ist. Aber jetzt habe ich ein Stück von ihr gesehen, danke schön dafür.
    Ein schönes Wochenende und
    liebe Grüße
    Martina

    1. Moin meine Liebe,

      nun bin ich aber platt. Ihr als Dänemark-Fans und dann nicht mal dort gewesen?! Sollten wir jetzt noch Flecken vor euch entdecken. 😉
      Wieso ist dir dieser Strand zu breit? Ich dachte immer du liebst ebenfalls diese unendliche Weite. Ist das weiter im Norden anders?

      Ach meine Liebe, die Zeit rennt so schnell. Eh ihr euch verseht ist Mai und dann könnt ihr in eure geliebte Ecke. Hi, hi… das mit dem Aufschreien vor Glück geht wohl mehreren so. Ich finde das schön und Lebensfreude pur.

      Euch wünschen wir ebenfalls ein schönes Wochenende mit ganz viel Vorfreude auf DK.
      Herzlichst,
      Claudia

  6. Moin du Liebe
    Das sind mal wieder tolle Bilder und ein spannender Bericht. Wenn wir all eure Touren entdecken wollen müssen wir uns aber echt ran halten. Dänemark hatte ich früher nie auf dem Radar, viel zu nördlich, viel zu kalt etc. waren meine Gedanken dazu. Und nun landen und stranden wir so nah an der Dänischen Grenze….*Schmunzel*
    Habt ihr schon Erfahrungen mit den Menschen dort gemacht?
    Wellhornschneckenhäuser einfach so finden?? Was die Natur so alles schenkt, toll. Hoffe, du zauberst was Hübsches daraus in eurem Atelier. Eine ganz besondere Lampe wünsch ich mir jetzt schon für ans Fenster in unserem Esszimmer…..hihi

    Kuschelige Drücker aus der *noch* Schweiz
    Sabina

    1. Moin meine Liebe,

      danke dir. 🙂 Im Gegensatz zu uns habt ihr ja dann ganz viel Zeit zum Entdecken. Vermutlich werdet ihr uns ganz schnell einholen. 🙂
      Ich schrieb dir ja schon mal, dass es mir mit Dänemark ganz ähnlich ging. Für mich war es früher sogar der ganze Norden, also auch meine Heimat. Inzwischen liebe ich sie und freue mich jeden Tag auf’s Neue hier leben zu dürfen. Auch wenn es hier und da mal trüber ist als anderswo, die frische Luft kann uns aber keiner nehmen.

      Bisher hatten wir noch nicht wirklich Berührungspunkte mit Dänen, außer sie in ihrem Verhalten auf Touren zu beobachten. Die meisten scheinen sehr naturverbunden zu sein. Letzte Woche hatte uns eine Dänin in unserem Atelier besucht und uns ein wenig in die Geflogenheiten ihrer Landsleute eingeweiht. Die Dänen scheinen sich u. a. sehr für Essen zu interessieren. Da passt, war unser erster Gedanke, denn auch wir lieben gutes Essen. 😉

      Die Wellhornschneckengehäuse sind erstmal in einem Dekoklas verschwunden und zieren nun die Fensterbank vom Atelier. 🙂
      Das mit der Lampe für euer Esszimmer kriegen wir bestimmt hin. Hast du etwas bestimmtes im Auge? Das mit dem Bestücken des Ateliers nimmt Formen an und wird mit der Zeit auch noch vielfältiger sein als jetzt. Erst jetzt können wir anfangen uns richtig auszuleben. Fakt ist aber, dass alles, was es bei uns zu erstehen gibt Einzelstücke. Ganz besondere Liebhaberstücke för to huus. 🙂

      So meine liebe Noch-Schweizerin, ich wünsche dir bzw. euch ein entspanntes Wochenende.
      Herzliche Grüße aus dem hohen Norden,
      Claudia

  7. Hallo meine liebe Strandläufer-Künstlerin 😉

    Wenn du einen kleinen Einblick in die Seele der Dänen bekommen möchtest, empfehle ich dir ein äusserst amüsantes Buch von Helen Russel mit dem Titel: „Hygg Hygg Hurra“.
    Man erfährt aus Sicht einer britischen Jounalistin, die es nach Dänemark verschlagen hat so etliches über unsere Nachbarn. Und ja, Essen ist für sie ganz wichtig! Vielleicht hast du ja zwischendrin Zeit zum Lesen.
    Was die Lampe angeht, weiss ich selber noch nicht genau, was ich mir so vorstelle. Entweder etwas mit Schwemmholz oder Muscheln mit hellem rechteckigem Lampenschirm.
    Ich muss mal ein paar Ideen sammeln. Auf alle Fälle muss es von dir/euch sein !!!!

    Wünsche euch ein wirbelschönes Wochenende
    Sabina

    1. Hallo meine Liebe,

      ich hoffe, ihr hattet ein schönes Wochenende. Uns hat es gestern mal wieder an die Ostsee verschlagen, aber dazu Morgen mehr. 😉
      Danke für den Buchtipp, die ersten Zeilen klingen ja schon vielversprechend und die ersten Hygge-Beschreibungen entsprechen eh schon unserer Lebensphilosophie. Nordlichter eben. 🙂

      Was die Lampe angeht, tausend Dank für dein Vertrauen. 🙂 Da werden wir schon das Richtige finden bzw. es für dich kreieren. 😉 Manchen Dinge brauchen ihre Zeit und man erfreut sich dann um so mehr an ihnen.

      Knuddelige Grüße in die Schweiz,
      Claudia

  8. Hallo Ihr Beiden,
    schöner Bericht, schöne Bilder……
    Wollen Ende Januar oder Anfang Februar auch noch hin….aber Ihr kennt ja den Spruch von den Rentnern die nie Zeit haben:)
    Wir haben dann in Rodenäs eine Ferienwohnung ( wie jedes Jahr ) in einem 350 Jahre alten Haus auf einer Warft.
    Das wurde vor der Eindeichung des Landes gebaut und hat richtig Charme.
    Ach ja, der Eigentümer sammelt ALLES Maritime, hat aber mehr Platz als ich, so kann er auch grosse Anker und Seezeichen sammeln.
    Mandö solltet Ihr Euch auch mal ansehen, aber vorher den Flutkalender studieren.
    Dorthin führt ein Ebbevej, den man wirklich nur bei Ebbe befahren kann. Die Flut läuft schnell auf dort.
    Aber Ihr macht das schon, schön zu sehen wie Ihr eure neue Heimat erobert.
    Liebe Grüße Harald

    1. Moin Harald,

      danke dir. Das war ein schöner Sonntags-Nachmittags-Ausflug. Das ist so schön, dass wir alle diese schönen Orte nun in der Nachbarschaft haben.

      Von Mandö habe ich mir mal ein paar Bilder angeschaut. Scheint ja echt eine süße Insel zu sein. Die Mühle, die dort steht, sieht auch sehr süß aus. Mal gucken… wir haben die Welt ja noch vor uns. Als Nicht-Rentner … lach … haben wir ja noch viel Zeit. 😉

      Ich seh euch schon vor meinem geistigen Auge fachsimpeln, über die vielen schönen, maritimen Dinge, die ihr gesammelt und gefunden habt. Auch wenn er vielleicht mehr Platz hat, aber du brauchst dich mit deiner Sammlung ganz sicher nicht verstecken. Da fällt mir ein, dass wir eh noch einen Tipp von dir bräuchten… ich melde mich gleich noch mal per Mail bei dir.

      Ganz liebe Grüße auf die Insel,
      Claudia

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