Treffen für Elektromobilität an der Ostsee

Treffen von Begeisterten für Elektromobilität bei Janbeck*s FAIRhaus // Foto: MeerART

Für uns ist die Natur das größte Geschenk, das wir jeden Tag erleben dürfen, darum ist uns eine nachhaltige Lebensweise auch so wichtig. In unserem Job und für unsere Beiträge von MeerART sind wir viel mit dem Auto unterwegs, daher suchen wir natürlich auch hier nach einer umweltfreundlicheren Lösung. Doch wie könnte die aussehen?

Um dieser Frage nachzugehen, folgten wir der Einladung von Uta und Stephan Janbeck, die letztes Wochenende, bereits zum fünften Mal, zum Treffen von Begeisterten für Elektromobilität im Echten Norden eingeladen haben.

Treffen von Begeisterten für Elektromobilität im Norden // Foto: MeerART

Lohnt sich ein E-Auto wirklich?

Die Elektromobilität ist mittlerweile in aller Munde, aber wie sieht die Wahrheit in Bezug auf Reichweite und Co. aus? Stimmen die Herstellerangaben mit der Realität überein? Was sagen die, die bereits seit längerem ein Auto fahren und wie kommen sie damit klar? Alles Fragen, die wir bei diesem Treffen den unterschiedlichsten Leuten stellen konnten und auf die wir viele Antworten bekamen.

Treffen von Begeisterten für Elektromobilität bei Janbeck*s FAIRhaus // Foto: MeerART

Angefixt sind wir ja schon länger und daran sind Stephan und Uta nicht ganz unschuldig. Die beiden haben bereits seit gut drei Jahren sowohl privat als auch betrieblich auf E-Mobilität umgestellt. Außerdem nehmen die beiden als Wave Team Janbecks FAIRhaus an der jährlichen Wave Rallye teil, sowie an E-Mobil-Treffen oder organisieren sie gleich selbst. Alles, um den Leuten die Berührungsängste zu nehmen.

Treffen von Begeisterten für Elektromobilität bei Janbeck*s FAIRhaus // Foto: MeerART

Natürlich sind wir auch schon mitgefahren, sowohl in ihrem kleinen ZOE wie auch in ihrem Tesla. Den Tesla durfte Ralph neulich sogar selbst fahren und kam mit strahlenden Augen wieder. „…. ein Gefühl, das ich zuletzt beim Motorradfahren erlebt habe“. Also, langweilig sind die Öko-Autos schon mal nicht. Nun kann sich nicht jeder einen Tesla leisten, uns wäre das Geld ehrlich gesagt auch zu schade, aber es gibt ja genug Alternativen.

Was mir ganz persönlich an den Elektro-Autos so gut gefällt ist, dass sie sehr leise sind. Ach, was wäre die Welt doch stressfreier, würden leise Autos durch die Gegend fahren. Leider soll es wohl schon Planungen geben, auch die E-Autos mit Geräuschen zu versehen, damit man sie im Straßenverkehr besser wahrnimmt. Hoffentlich nicht, sage ich da nur.

Treffen von Begeisterten für Elektromobilität am 01.05.2017 im Echten Norden // Foto: MeerART

Da wir viel und oft irgendwo im Nirgendwo unterwegs sind, war die Frage nach der Reichweite sowie die Möglichkeit des unterwegs Aufladens natürlich mit am Wichtigsten für uns. Eine Frage, mit der wir nicht alleine dastehen.

Auch wenn es in diesem Fall für unsere Bedürfnisse noch keine zufriedenstellende Antwort gab, da unsere Anforderungen mit den bisherigen Leistungen noch nicht übereinstimmen, kam auf jeden Fall bei dem Treffen heraus, dass wirklich viel mehr Leute bereits jetzt schon auf E-Mobilität umstellen könnten, wenn sie denn nur wollten.

Treffen von Begeisterten für Elektromobilität bei Janbeck*s FAIRhaus // Foto: MeerART

Unser Fazit

Die Elektromobilität ist sicherlich ein guter Ansatz und es ist schön zu sehen, dass über Alternativen zu Verbrennern nachgedacht wird. Allerdings, so lange die Herstellung der Batterien für die E-Autos alles andere als nachhaltig für die Umwelt ist – allein nur in Chile sorgt der Lithium-Abbau für katastrophale Folgen – ist die Umstellung auf ein E-Auto für uns noch keine Alternative zu einem Verbrenner. Wir bleiben aber am Ball und werden den Markt weiter beobachten. Für MeerART nachhaltig an der Küste unterwegs zu sein, ist für uns jedenfalls ein wichtiges Ziel für die Zukunft. 😉

Wer sich ebenfalls mit dem Thema E-Mobilität befassen möchte, dem können wir derartige Treffen nur ans Herz legen. Nicht nur der Erfahrungsaustausch ist eine Bereicherung, sondern auch das Kennenlernen von vielen netten Leuten.

Treffen von Begeisterten für Elektromobilität bei Janbeck*s FAIRhaus // Foto: MeerART

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei Uta und Stephan Janbeck für die Einladung, deren unermüdlichen Einsatz und die wieder mal köstliche Verpflegung bedanken.

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2 Kommentare zu „Treffen für Elektromobilität an der Ostsee“

  1. Liebe Cladia! Lieber Ralph!
    Danke für den schönen Bericht.Wir waren auch sehr erfreut so viele nette Gäste – E-Fahrer und NochnichtEFahrer- da zu haben. Aus Kopenhagen, Plauen,Niedersachsen, Hamburg, SchleswigHolstein und wo überall her. Toll.
    Keine Sorge es wird jetzt schneller gehen mit der E- Mobilität als manche sich vorstellen können. Und damit wird sich auch in der allgmeinen Akzeptanz etwas ändern. Früher wurde im Café zaghaft gefragt, ob man einen Cappuccino bestellen kann, heute ist das selbstverständlich. So wird es hoffentlich auch kommen, dass Ihr wenn Ihr dann irgendwo unterwegs seid gefragt werdet, ob Ihr Strom braucht. Wäre doch toll. Und wenn es dann Schleswig Holstein hilft den nicht erzeugten Strom nicht wegschmeißen zu müssen wäre es doch noch viel besser.
    In den Städten wünsche ich mir Planer, die den Radverkehr frei von Ampeln machen, die Innenstädte beruhigen und den öffentlichen Nahverkehr so ausbauen, dass man gar nicht daran denkt in ein Auto zu steigen. Amsterdam ist da ein tolles Vorbild.
    Und übrigens modernes Car-Sharing mit E-Autos geht so: man fährt für kürzere Strecken ein kleines EAuto und für lange Strecken kauft man sich mit mehreren einen großen Wagen (Tesla) mit großer Reichweite. Auch eine Lösung.War mir auch neu, aber man lernt ja immer noch dazu.
    Jedenfalls wird sich die Geschichte vom EV1 – in Amerika- nicht wiederholen.
    Wir werden weiter machen Menschen ins Gespräch miteinander zu bringen. Das hilft Vorurteile abzubauen und auch Klarheit zu schaffen. Das nächste Treffen ist schon in Planung.
    Danke für Euer Dabeisein und gerne bis zum nächsten Mal!
    Viele Grüße, Uta

    1. Moin liebe Uta,

      dafür nicht. Wir können ja nur wiedergeben, was wir bei euch und dem Treffen empfunden haben. 🙂

      Das wäre großartig, wenn das mit der E-Mobilität nun schneller voran geht und auch die Ängste weiter abgebaut werden. Besonders der Gedanke, dass man uns unterwegs fragen könnte, ob wir Strom brauchen gefällt mir gut. 😉
      Jedenfalls viel besser, als den Strom wie derzeit noch, wegzuschmeißen. Was für ein Irrsinn.

      Was die Fahrradrouten in der Stadt angeht, bin ich ganz bei dir. Nicht nur Amsterdam ist ein Vorbild auch Kopenhagen und ich glaube sogar in Teilen von England auch. Da bin ich mir jetzt aber nicht ganz so sicher. Viel mehr Fahrrad fahren würde nicht nur der Umwelt gut tun, sondern auch so manch einem Fettpölsterchen. Da muss ich nämlich sofort wieder an Texel bzw. an die Niederländer generell denken. Die haben aufgrund ihrer Bewegungsfreude nicht mit so viel Fettleibigkeit zu kämpfen, aber damit schweife ich jetzt vom eigentlichen Thema ab. 😉

      Wir finden es jedenfalls total klasse, dass ihr versucht mit derartigen Veranstaltungen Leute zusammenzubringen und damit Vorurteile und Ängste abbaut. Viele lehnen sich zurück und wollen immer, dass die Politik das regelt, aber dann könnten wir mit vielen Themen lange warten. Selber anpacken ist die Devise und wie man an euch oder uns sehen kann funktioniert das sehr gut.

      Euch noch einen schönen Sonntag.

      Liebe Grüße,
      Claudia und Ralph

      PS. Sorry, dass ich dich neulich Abend nur in einem Verbrenner mit nach Hause nehmen konnte. Hätte ich deinen Beitrag „Hilfe! ich bin süchtig..“ vorher gelesen, dann… 😉 😉 😉

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