Nordsee/Ostsee: DLRG Wachtürme

Rettungsturm am Strand von Travemünde // Foto: MeerART

DLRG Wachtürme – Skurrile Behausungen am Meer

Zeig mir wie du wohnst und ich sag dir, wer du bist – solche Sprüche hört man nur zu gern von irgendwelchen Experten. Wollen wir mal hoffen, das dies nicht auf die Leistung der Rettungsschwimmer runterzubrechen ist, wenn man sich ihre Rettungstürme anguckt. 😉 Nein mal im Ernst, was die ehrenamtlichen Helfer da leisten, soll man nicht verulken. Jedes Jahr bewachen Rettungsschwimmer der DLRG, die Küsten von Nord- und Ostsee, Badeeinrichtungen in den Binnengewässern und Flüssen.

Bei all unseren Seeturns hat man den einen oder anderen Rettungsturm mit abgelichtet und beim Durchsehen unserer ganzen Bilder, ist uns aufgefallen, was es doch alles für verschiedene Türme gibt.

Rettungsturm am Strand von Heiligenhafen // Foto: MeerART

Vom einfachen Rettungsturm, mit nur einer Leiter, bis zu ganzen Häusern, ist alles dabei. Einige ganz normal, Andere schon fast kunstvoll. Manchmal gibt es sogar völlig unterschiedliche an nur einem Strandabschnitt. Einige dieser skurrilen Behausungen haben wir hier mal online gestellt. Das ist in der Tat aber nur ein ganz kleiner Auszug, denn es gibt alleine nur an der Nord- und Ostsee immens viele, die alle unterschiedlich aussehen.

Zugang zum Strand mit DLRG-Haus am Strand in Niendorf // Foto: MeerART

Und da wir uns nun schon Gedanken über die Rettungstürme machen, möchten wir es auch nicht versäumen, etwas über die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zu schreiben.

DLRG Rettungsturm am Strand bei Wustrow // Foto: MeerART

Was viele vielleicht nicht wissen, ist, dass der DLRG eine gemeinnützige und selbstständige Wasserrettungs- und Nothilfeorganisation ist. Sie arbeiten grundsätzlich ehrenamtlich und fast nur mit freiwilligen Helfern. Gerade in heutigen Zeiten, wo jeder gern nur an sich denkt, sollte man nicht verachten, dass sie ihre Freizeit opfern, um uns sichere Badeorte zu bieten. Das ganze hat auch nichts mit der berühmten Romantik aus der Fernsehserie zu tun, sondern ist harte Arbeit und erfordert viel Selbstdisziplin.

Pfahlhaus der Badeaufsicht am Strand von St. Peter Ording // Foto: MeerART

Mit knapp 560.000 Mitgliedern in rund 1.800 örtlichen Gliederungen ist sie die Größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt.

DLRG-Rettungsturm am Strand in Kellenhusen // Foto: MeerART

Wie so oft im Leben, gründete sie sich als Konsequenz aus einem schweren Unglück im Oktober 1913. Damals stürzte in Binz auf Rügen ein Steg ein, bei dem 14 Menschen ertranken. Ab diesem Zeitpunkt war und ist es, das Hauptziel der DLRG, Menschen vor dem Ertrinkungstod zu bewahren. Es wird über das sichere Verhalten im und am Wasser aufklärt, dazu gehört auch, das möglichst viele Menschen frühzeitig das Schwimmen erlernen sollen.

Die DLRG ist darüber hinaus im Katastrophenschutz der Länder und je nach Ländergesetzgebung, im Rettungsdienst tätig.

Rettungsturm an der Ostsee bei Travemünde // Foto: MeerART

Übrigens: Schirmherr der DLRG ist der Bundespräsident.

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