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Die Bergung der gestrandeten Pottwale

Die Bergung der gestrandeten Pottwale

5. Februar 2016 Claudia Kommentare 2 Kommentare

Aktuelle Informationen zur Bergung der gestrandeten Pottwale

Foto: Brunckhorst / LKN.SH

Traurige Nachrichten begleiten uns seit ein paar Wochen, denn immer mehr Pottwale stranden an unserer Nordseeküste. Ich glaube, wir sind nicht allein, wenn ich sage, dass wir zutiefst bestürzt sind und uns das Herz blutet, wenn wir diese leblosen Körper dieser phantastischen Tiere am Strand sehen müssen. Wir bringen diesen Beitrag, weil dir den Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz danken wollen.

Die gelegentlich in der Nordsee vorkommenden Pottwale werden dem Azorenbestand zugerechnet. Die Männchen dieser Population verbringen den Winter im Nordatlantik. Auf ihrer Wanderungen gelangen einzelne Tiere irrtümlich in die für sie zu flache und nahrungsarme Nordsee. Mit ihrem akustischen Orientierungssinn können sie sich dort schlecht orientieren. Wenn die schweren Tiere ins Flachwasser geraten und auf dem Grund liegen, kann das Gewicht ihres Körpers ihre Blutgefäße und die Lunge abdrücken, so dass die Tiere an akutem Herz-Kreislauf-Versagen sterben.

Foto: Brunckhorst / LKN.SH

Die Arbeiten zur Bergung und Entsorgung der acht vor dem Kaiser-Wilhelm-Koog gestrandeten Pottwale gehen zügig voran. Bis Freitag waren sieben Kadaver per Tieflader nach Meldorf gebracht worden, ein weiterer wird am Sonnabend abtransportiert. Die tierärztlichen Untersuchungen im Meldorfer Speicherkoog und die anschließende Zerlegung werden voraussichtlich noch bis in die nächste Woche dauern, teilte der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz am Freitag mit. „Die Bewältigung dieser Aufgabe ist ein Kraftakt, und ich kann allen Beteiligten nur für ihren engagierten Einsatz danken“, sagte Detlef Hansen als Koordinator der Bergearbeiten.

Foto: Brunckhorst / LKN.SH

Schließlich galt es, tonnenschwere, neun bis zwölf Meter lange Tierkörper aus dem Watt rund zwei Kilometer zum Deich zu bewegen und zu verladen. Neben den Beschäftigten des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz inklusive Nationalparkverwaltung waren daran Firmen aus der Region mit Geräten wie Kran, Tieflader und Raupen beteiligt.

Die acht gestrandeten jungen Walbullen waren am vergangenen Sonntag von einem Spaziergänger im Wattenmeer vor dem Kaiser-Wilhelm-Koog in Dithmarschen entdeckt worden. Später wurden zwei weitere Tiere gesichtet, eines auf dem Blauortsand und eines weit draußen auf einer Sandbank nördlich der Norderpiep. Wal Nummer neun soll am heutigen Freitag im Laufe des Nachmittags bei Niedrigwasser mit Raupen zur Wasserkante gezogen und dann per Schiff zum Meldorfer Hafen gebracht werden. Wenn das klappt, wird mit Wal Nummer zehn ebenso verfahren.

Foto: Brunckhorst / LKN.SH

Untersucht werden die Kadaver jetzt auf der sogenannten Plattform 2 im Meldorfer Speicherkoog. Die Leiterin des Institutes für terrestrische und aquatische Wildtierforschung (ITAF) an der Tierärztlichen Hochschule Hannover Prof. Dr. Ursula Siebert hat dazu ein internationales Expertenteam zusammengestellt, das vor Ort unter anderem von dem Walexperten der Nationalparkverwaltung Gerd Meurs unterstützt wird. „Wir erhoffen uns durch diese Untersuchungen Aufschluss über die Ursachen der Strandungen“, so Detlef Hansen. Eines der Skelette geht an die Tierärztliche Hochschule, auch zwei weitere sind vergeben, und zwar an die Universität Rostock und das Meeresmuseum in Stralsund.

Information für Interessierte: Der Standort der Zerlegung (Plattform 2) ist nur zu Fuß von einem Parkplatz an der Plattform 1 vor Helmsand erreichbar, und zwar von dort Richtung Süden (rund 1,5 Kilometer). Zur Plattform 1 gelangt man von Norden über den Meldorfer Hafen am Deich entlang. Nationalpark-Ranger stehen vor Ort für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

Quelle: Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein

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Bergung Pottwale, Küstenschutz, Nationalpark Wattenmeer, Nordsee, Nordseeküste, Pottwal, Strandung von Pottwalen, Tierschutz, Umweltschutz

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  1. Iris Kälber sagt:
    6. Februar 2016 um 15:17 Uhr

    Das ist so furchtbar… hoffentlich hören die Strandungen der armen Wale bald wieder auf…einerseits: man sieht (endlich) mal Wale andererseits will ich unter diesen Bedingungen lieber keine sehen… 🙁

    Antworten
    1. Claudia sagt:
      7. Februar 2016 um 11:12 Uhr

      Liebe Iris,

      das hoffen wir auch. Es ist so schlimm sich das mit anzugucken.
      Uns blutet richtig das Herz. Wir haben auch lange überlegt, ob wir die Bilder und den Bericht überhaupt mit in unserem Blog aufnehmen wollen, aber da das nun mal bei uns an der Nordseeküste passiert gehört es auch irgendwie dazu. Wir hoffen nur sehr, dass die Ursache dafür auch gefunden wird.

      Außerdem möchten wir damit den Helfern danke sagen. Ich könnte diesen Job nicht ausführen.

      Liebe Grüße,
      Claudia

      Antworten

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