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Bewahrt Fehmarn! – Zeit zum Aufstehen!

Bewahrt Fehmarn! – Zeit zum Aufstehen!

17. September 2014 Claudia Kommentare 4 Kommentare

Impressionen aus dem Naturschutzgebiet Westermarkelsdorf auf der Ostseeinsel Fehmarn // Foto: MeerART

In der Vergangenheit haben wir schon viel über unsere Lieblingsinsel Fehmarn berichtet. Zu den vielen tollen Berichten gesellen sich in letzter Zeit aber immer mehr sorgenvolle hinzu. Denn an der so charmanten und ruhigen, vor allem einzigen Ostseeinsel in Schleswig Holstein, wird mächtig gezerrt.

Ursprünglich ging es nur mal um die feste Querung des Fehmarnbelts zwischen Dänemark und Deutschland. Diese Meldungen gingen noch fast spurlos an einem vorüber, denn das europäische Verkehrsprojekt, welches eine 17,6 Kilometer lange Querung und einen Ausbau der Schienen- und Straßenhinterlandanbindung vorsieht, wird zum Großteil von Dänemark finanziert. Deutschland ist lediglich für die Verkehrsanbindung auf der Insel zuständig. Ein Projekt, welches ca. 5,5 Mrd. Euro verschlingen wird, nur damit sich die Fahrzeit von Hamburg nach Kopenhagen (340 km) um 1,5 Stunden verkürzt. Aber was ist mit der Umwelt, dem Lärm, den landschaftlichen Veränderungen? Täglich ereignen sich neue Schreckensszenarien.

Impressionen aus dem Naturschutzgebiet Westermarkelsdorf auf der Ostseeinsel Fehmarn // Foto: MeerART

Angefangen hat das Ärgernis damit, dass dafür ein 15 Hektar großes Industrieareal, welches vollständig versiegelt, also asphaltiert wird, entstehen soll. Neben der geplanten Belttunnel-Baustelle ist dies eine weitere sehr tiefe Wunde, die der Insel zugefügt werden soll. Nach aktueller Planung soll hier Müll gelagert und weithin sichtbare und störende Industriegebäude und Hallen errichtet werden, Lärm von bis zu fast 70 Dezibel und Arbeiten unter Flutlicht erlaubt sein. Mittlerweile ist klar, dass das der gesamten Insel schaden wird. Doch Fehmarn wehrt sich.

Nach dem Bekanntwerden, dass die – denkmalgeschützte – Fehmarnsundbrücke sanierungsbedürftiger ist als angenommen, kommen weitere Schreckensmeldungen hinzu. Offenbar plant das Bundesverkehrsministerium den Bau von zwei großen Brücken zwischen dem Festland und Fehmarn. Allein nur aus Kostengründen hat insbesondere Enak Ferlemann (CDU, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium) womöglich verträglichere Alternativen wie einen Tunnel vorschnell verworfen. Sicherlich wären zwei zusätzliche Brücken vielleicht vermeintlich billiger als zum Beispiel ein unauffälliger Tunnel. Aber ist das auch die beste Lösung?

Blick auf die Fehmarnsundbrücke von einem Strandabschnitt am Strukkamphuk aus // Foto: MeerART

Das ist nicht nur ein Hohn für das beliebte Wahrzeichen der Insel, sondern erst recht für die Menschen, die dort leben und arbeiten. Zumal es nicht nur die Inselbewohner betrifft, sondern auch die auf dem Festland wie in Großenbrode. Macht man eben mal ein paar Ortschaften platt. Ist doch egal, ob zum Beispiel das idyllische Strukkamphuk von der Bildfläche verschwindet.

Der kleine weiße Leuchtturm von Strukkamphuk auf der Ostseeinsel Fehmarn // Foto: MeerART

Darum sagen immer mehr Menschen „NEIN“ zu diesem Irrsinn und wehren sich. Aber nicht nur Fehmaraner, auch Befürworter und Fans der Insel. Und wir können jede Menge Unterstützung gebrauchen. Wenn du die Insel Fehmarn vielleicht auch noch nicht kennst, ist es trotzdem Zeit aufzustehen und der Politik Gegenwind zu geben. Lange genug sind wir deren Spielbälle gewesen und die haben in vielen Fällen viel zu leichtes Spiel gehabt. Auch auf MeerART erreichten uns viele besorgte Fragen, warum man den Tunnel nicht gleich von Dänemark bis zum Festland baut, können die damit durchkommen, was wird aus unserem Urlaubsort usw. Es gibt noch jede Menge offene Fragen, die es zu klären gilt. Viele Urlauber haben uns berichtet, dass sie die Insel nicht mehr besuchen werden, wenn diese so verschandelt wird. Industrielärm und -dreck hätten sie ja auch zu Hause. Das ist das Aus für den Tourismus. Aber vielleicht sind Sozialhilfeleistungen für all´ diejenigen, die ihre Existenz verlieren, billiger als eine vernünftige Lösung für die Insel.

Strandabschnitt beim Campingplatz Strukkamphuk auf der Ostseeinsel Fehmarn // Foto: MeerART

Fehmarn braucht jetzt eure Hilfe und Unterstützung und das aus ganz Deutschland. Die Insel soll ihren Charakter als Urlaubsinsel behalten. Denn das ist ihre Existenz. Fehmarn kann keine so starken Belastungen und Beeinträchtigungen noch zusätzlich zur drohenden großen Belt-Tunnelbaustelle verkraften.

Die Initiative „Bewahrt Fehmarn!“ möchte Fehmarn bewerben und Ausflügler und Urlauber in den kommenden Wochen dazu einladen, nach Fehmarn zu kommen und die Schönheit der Insel zu erleben. Die Initiative erreicht über die beiden Online-Petitionen gegen das geplante Industrieareal sowie gegen das Sundbrücken-Trio, zudem über Facebook und via „Bewahrt Fehmarn!“ mittlerweile mehr als 35.000 Menschen. Darunter finden sich neben Fehmaranern auch viele Fehmarn-Interessierte aus ganz Deutschland. Volker Binding, einer der Initiatoren der Initiative: „Wir möchten unsere mittlerweile große Reichweite nutzen, um Menschen nach Fehmarn einzuladen und ihnen die Schönheit der Insel vermitteln. Und wir wollen damit ein deutliches Signal geben, dass wir konstruktive, positive Impulse geben möchten und es uns ernsthaft um die Entwicklung von ganz Fehmarn geht.“

Impressionen aus dem Naturschutzgebiet Westermarkelsdorf auf der Ostseeinsel Fehmarn // Foto: MeerART

Nutz´ auch du die Chance und lern´ die Insel kennen und komm her und überzeuge dich selbst von dieser einmaligen Schönheit.

Jede Stimme zählt. Bewahrt Fehmarn!

www.change.org/dreibruecken und www.change.org/bewahrtfehmarn

Ein ganz dickes Dankeschön an alle, die die Petitionen bereits unterschrieben haben.

Auch interessant: Urlaub zwischen Baggern und Baumaschinen

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Fehmarn, Nachhaltigkeit, Ostsee
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  1. müller-wilmsen sagt:
    17. September 2014 um 13:03 Uhr

    Wir kommen (noch) gern und regelmässig aus Heidelberg nach Fehmarn in den Urlaub. Die Fähre nach Dänemark gehört für mich zur Insel. Schon mit einer neuen Anbindung nach Skandinavien wird sich viel verändern-aber dann auch noch große Industrieareale ? Das würde sicher viele Touristen vertreiben und den Charme der Insel zerstören. Hoffentlich kann man die Projekte noch stoppen………

    Antworten
    1. Claudia sagt:
      17. September 2014 um 16:42 Uhr

      Moin,

      vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Es geht vielen so wie dir/euch, darum ist jede Unterstützung auch so wichtig, damit wir alles daran setzen können um das Areal zu stoppen. Und ganz ehrlich, die Fähre hatte doch immer etwas romantisches. Immerhin gehört so etwas zu einer Insel dazu, sonst wäre es ja keine.

      Sonnige Grüße nach Heidelberg,
      Claudia

      Antworten
  2. Jaqueline Gonda sagt:
    30. November 2014 um 16:22 Uhr

    Ich liebe die Insel. Was kann man tun um die Insel zu schützen?

    Antworten
    1. Claudia sagt:
      1. Dezember 2014 um 08:52 Uhr

      Moin Jaqueline, am besten die Petition unterschreiben. Der Bürgerentscheid ist zwar schon genehmigt und findet nächstes Frühjahr statt, aber jede weitere Unterschrift bekräftigt, dass man das Industrieareal auf keinen Fall will. Die Links dorthin findest du hier in diesem Beitrag. Herzlichen Dank für deine Unterstützung.
      Liebe Grüße,
      Claudia

      Antworten

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