Zwischen Priwall und Boltenhagen

Ein sonniger und kalter Tag am Priwall in Travemünde // Foto: MeerART

Zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs zwischen Priwall und Boltenhagen

Da wir unsere Umgebung eh fast immer zu Fuß ablaufen, dachten wir uns, es könnte für euch ganz spannend sein, wenn wir euch diese gleich mit passenden Wander- oder Fahrradrouten vorstellen. So wie die hier zwischen Priwall und Boltenhagen.

Ein sonniger und kalter Tag am Priwall in Travemünde // Foto: MeerART

Beginnen könnte man die Route natürlich direkt an der Priwall Fähre, was wir auch schon des öfteren getan haben. Aufgrund der Baustelle „Priwall Waterfront“ starteten wir am Priwallhafen, dort wo im Sommer die Fußgängerfähre von Travemünde an- und ablegt. Der Vorteil, wenn man diese Strecke zu Fuß abläuft, ist, dass du ständig zwischen Strand- und Wanderweg wechseln kannst. Die vielen Strandaufgänge machen diesen Wechsel möglich.

Ein sonniger und kalter Tag am Priwall in Travemünde // Foto: MeerART

Als Wassernarren starten wir meist zuerst am Strand und laufen so lange, wie uns die Füße tragen können. Na ja, fast, den Rückweg müssen wir ja immer mit einplanen. 😉 Der große Vorteil ist aber, dass du dann einfach zum Radweg (Ostseeküsten-Radweg) wechseln kannst. Dort ist das Laufen nicht mehr ganz so anstrengend wie am Strand.

Ein sonniger und kalter Tag am Priwall in Travemünde // Foto: MeerART

Jeder Weg lohnt sich

Aber egal für welche Route ihr euch entscheidet, es lohnen sich wirklich beide Wege.
Wenn man die Ferienhausanlage hinter sich gelassen hat, beginnt das Naturschutzgebiet Pötenitzer Wiek. Je nach Jahreszeit lockt der Duft der Felder und die Bäume am Wegesrand können gerade im Sommer wohlverdienten Schatten spenden. Zudem gibt es an fast jedem Strandaufgang eine Sitzmöglichkeit zum Picknicken.

Ein sonniger und kalter Tag am Priwall in Travemünde // Foto: MeerART

Aber zurück zum Strand … Je nach Jahreszeit, Wind und Wetter sieht er hier anders aus. Wir hatten es sogar schon mal erlebt, dass das Wasser so hoch stand, dass vom Strand nur noch ein schmaler Streifen übrig geblieben ist.

Ein sonniger und kalter Tag am Priwall in Travemünde // Foto: MeerART

Ruhig war es heute und der Strand in seiner vollen Pracht vorhanden. Ab und an hatte die Sonne schon so viel Kraft, dass sie uns erste wärmende Strahlen schenken konnte. Das tat auch bitter nötig, denn es hatte eine ganze Weile gedauert, bis wir uns akklimatisiert hatten und die eisige Kälte nicht mehr so spürten.

Ein sonniger und kalter Tag am Priwall in Travemünde // Foto: MeerART

Das Licht – einfach atemberaubend

Dafür war das Licht atemberaubend schön. Zu dieser Jahreszeit wirkt alles so schön friedlich. Lediglich das Konzert der Vögel verrät, dass der Frühling nicht mehr allzu weit sein kann.

Die nächstmögliche Ortschaft ist Rosenhagen. Würde man hier abbiegen und der Straße des Friedens in den Ort folgen, gibt es die Möglichkeit zur Einkehr ins Café Strandgut.

Ein sonniger und kalter Tag am Priwall in Travemünde // Foto: MeerART

Uns trieb es noch am Strand weiter, und zwar bis Harkenbäk. Das ist in der Regel unser Umkehrpunkt, wenn wir zu Fuß unterwegs sind. Je nachdem wie gut man zu Fuß ist und wie viele Fotostopps man einlegt, für den Hin- und Rückweg braucht man ca. vier Stunden.

Ein sonniger und kalter Tag am Priwall in Travemünde // Foto: MeerART

Was man zu dieser Jahreszeit kaum wahrnimmt sind die vielen Sanddornbüsche. Im Herbst, wenn sie ihre Früchte tragen, eine wahre Pracht. Jetzt ein beliebter Tummelplatz für viele Vögel, die sich im Schutz der Dornen besonders sicher fühlen.

Ein sonniger und kalter Tag am Priwall in Travemünde // Foto: MeerART

Heute nahmen wir für den Rückweg ebenfalls den Ostseeküsten-Radweg. Noch ein letzter Blick zur Ostsee und dann zurück zum Ausgangspunkt. Vorbei an vielen Gänsen, die schnatternd auf dem Feld saßen und uns etwas argwöhnisch beobachteten.

Ein sonniger und kalter Tag am Priwall in Travemünde // Foto: MeerART

Würde man die Strecke zwischen Priwall und Boltenhagen mit dem Fahrrad auf dem Ostseeküsten-Radweg zurücklegen, sind das gute 27 Kilometer für eine Strecke. Die Untergründe des Radwegs wechseln zwischen Sandwegen durch Wiesen und Weiden oder Asphaltwegen entlang der Küste.

Tipp: Auf dem Weg liegt auch das Schloss Groß Schwansee. Allerdings müsste man dafür einen kleinen Abstecher wagen. Dieser führt durch eine zauberhafte Lindenalle hindurch zum Anwesen. Das inmitten eines Parks gelegene, von außen schmucklose Schloss wurde 1745 erbaut und beherbergt heute ein gehobenes Hotel.

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4 Kommentare zu „Zwischen Priwall und Boltenhagen“

  1. Hallo Ihr Zwei,
    was für eine schöne Tour. Und Ihr hattet mal wieder Glück mit dem Wetter! Ist unglaublich, wie idyllisch die Natur im Winter aussieht. Habt Ihr eigentlich auch nur einen einzigen Mensch gesehen? Für mich sieht’s nach Natur pur aus – herrlich.
    Liebe Grüße und einen schönen Tag für Euch, Ihr Lieben!
    Martina

    1. Liebe Martina,

      liebe Dank. Das Wetter war wirklich traumhaft, aber saukalt. 😉 Ich glaube, das sieht man meiner Haltung auch an. 😉
      Die Natur ist wirklich sagenhaft und ganz ehrlich, viel ist zu dieser Jahreszeit dort nicht los. Also richtig Zeit zum Auftanken.

      Dir auch noch einen zauberhaften Tag.
      Herzliche Grüße,
      Claudia

  2. Hallo zusammen,
    vielen Dank für diesen tollen Tipp. Ostersamstag haben wir die Wanderung direkt ausprobiert und es war soooo schön! Tolles Wetter, schon wärmer und ganz entspannt. Großes Kompliment auch an euch für diese Seite, hier findet man feine Dinge 🙂 Wir bleiben dran! Euch noch einen schönen Ostermontag, wünschen Nina und Frida
    p.s. Auf unserem Blog gibt es jetzt auch einen kleinen Reisebericht 😉
    http://www.der-weisse-hund.de/2016/03/27/ostseeglueck-osterwanderung-mit-hund/

    1. Hallo ihr Zwei,

      vielen Dank ihr Zwei, das ist ganz lieb von euch.
      Ganz besonders freut uns auch, dass ihr es gleich ausprobiert habt. Die Gegend ist dort auch wirklich wunderschön.
      Vielen Dank für den Hinweis, den Beitrag werde ich mir gleich mal in Ruhe ansehen.

      Herzliche Grüße,
      Claudia

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